Pfaffenhofen - Kaum Veränderungen registrierte die Ingolstädter Agentur für Arbeit im Monat November auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Im Landkreis Pfaffenhofen profitierte der Arbeitsmarkt aber immerhin erneut leicht von der "dezenten Herbstbelebung", so die Agentur in ihrem aktuellen Monatsbericht. Zum dritten Mal in Folge seit Ausbruch der Pandemie verringerte sich im Kreisgebiet die Zahl der arbeitslos Gemeldeten. Im November waren im Vergleich zum Vormonat 29 Männer und Frauen weniger auf Beschäftigungssuche.
Insgesamt waren zum Monatsende 1723 Landkreisbürger als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies laut Agentur für Arbeit allerdings einen Zuwachs um 606 Landkreisbürger, also um 54,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt weiterhin bei 2,3 Prozent, im Vorjahr betrug sie 1,5 Prozent. Derzeit sind bei der Agentur für Arbeit für den Landkreis Pfaffenhofen 821 offene Stellen gemeldet, das sind 74 weniger als im Vormonat und 323 weniger als noch vor einem Jahr.
Wie die Ingolstädter Agentur für Arbeit mitteilt, bilden sich Auswirkungen des Teil-Lockdowns in der November-Statistik noch nicht ab. Erkennbar sei aktuell aber eine Zunahme der Anzeigen von Kurzarbeit, so Agenturleiter Johannes Kolb. Die Arbeitslosenquote in der Region liegt jetzt bei 2,6 Prozent, vor Jahresfrist betrug sie noch 1,9 Prozent. "Insbesondere Ungelernten, Älteren und Personen ausländischer Herkunft fällt es zunehmend schwer, einen Arbeitsplatz zu finden", so der Agenturchef.
PK
