Pfaffenhofen
AfD kritisiert DGB

13.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:05 Uhr

Pfaffenhofen (PK) Die Unionskrise, das Thema Migration und die Nicht-Einladung zur DGB-Podiumsdiskussion standen im Mittelpunkt eines Stammtisches der AfD im Pfaffelbräu.

So kritisierte Bundestagsabgeordneter Johannes Huber, dass "Seehofers Forderung nach Transitzentren und Rückweisungen von Migranten, die bereits in der EU registriert sind, hinter dem geltenden europäischen und nationalen Recht zurückbleiben - auf das sich die AfD bezieht. " Wenn dies das Ergebnis der Regierungskrise sei, "wäre es besser gewesen, wenn Seehofer und auch Merkel zurückgetreten wären". Deutliche Worte fand AfD-Landtagskandidat Tobias Teich in Sachen Podiumsdiskussion. Das Verhalten des DGB sei ein demokratischer Offenbarungseid sowie eine Ausgrenzungspolitik gegenüber der größten Oppositionspartei Deutschlands. Über den von der UNO ausgehenden "Globalen Pakt für Migration" sprach der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Hebner. Einer der gravierendsten Punkte des Paktes, der seit 2016 von der Öffentlichkeit unbemerkt vorangetrieben werde, liege in der Verbindung mit der Umsetzung der UNO-Empfehlung von 2001. Sie besage, dass Deutschland von 2015 bis 2035 jährlich zwei Millionen Migranten aufnehmen solle, um seine Wirtschaftskraft zu erhalten und die "Vergreisung" umzukehren.