Pfaffenhofen
18000 Euro für die Kriegsgräber

09.04.2021 | Stand 12.04.2021, 3:33 Uhr

Pfaffenhofen - Bei der Sammlung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge sind im Landkreis Pfaffenhofen im vergangenen Herbst insgesamt 18140,55 Euro zusammengekommen.

Im Jahr zuvor waren es noch 33912,33 Euro. Landrat Albert Gürtner ist trotzdem zufrieden: "Das ist zwar deutlich weniger als im Vorjahr, aber im Hinblick auf die besonderen Umstände trotzdem ein sehr schönes Ergebnis", teilt Gürtner in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Kreisverbandes Pfaffenhofen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit. Im gesamten Bezirk Oberbayern wurden demnach 343877 Euro gesammelt, was 42,4 Prozent des Vorjahresergebnisses entspricht.

"Die Corona-Pandemie hat auch den Volksbund vor große Herausforderungen gestellt", so Gürtner in der Pressemitteilung. "Ich danke daher allen ganz besonders, die sich im Ehrenamt oder als Spender trotzdem für die Gedenk- und Friedensarbeit des Volksbunds engagiert haben. "

Der Volksbund wurde 1919 durch Heimkehrer, Witwen und Hinterbliebene des Ersten Weltkrieges ins Leben gerufen. Er ist damit eine der ersten Bürgerinitiativen in Deutschland. Derzeit pflegt die Organisation in 46 Ländern auf 832 Kriegsgräberstätten die Gräber von rund 2,8 Millionen Toten beider Weltkriege. Wie der Volksbund mitteilt, werden auch 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges immer noch Kriegstote geborgen und würdig bestattet. Viele von ihnen können identifiziert und die Angehörigen, wo immer dies möglich ist, benachrichtigt werden.

PK