Radfahrer vergessen

14.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:04 Uhr

Zum DK-Artikel "Brückengegner wollen Einbahnring" vom 12. November und dem Leserbrief "Zeitgemäß Rad fahren" vom 2./3. Dezember:

Leider hat Frau Appel nur zu Recht, auf die mangelhafte Situation für die Radfahrer und Fußgänger hingewiesen. Die Neuburger Stadtpolitik ist bei der Verkehrsplanung im Denken in den 60er- und 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts verharrt und Verkehr wird nur auf das Auto bezogen. Zumindest legen kürzlich getroffene Aktionen beziehungsweise Entscheidungen nahe, dass Fußgänger und Radfahrer nicht wahrgenommen werden.

Hier zwei aktuelle Beispiele: Die Entscheidung der politischen Führung, das Parken auf dem kombinierten Geh- und Radweg der Monheimer Straße stadtauswärts zu verlängern, bedeutet für Fußgänger und Radfahrer, dass der ihnen zur Verfügung stehende Platz weiter eingeschränkt wird.

Besonders an Müllabfuhrtagen ist kaum noch ein Durchkommen. Die Kreuzung Sudetenland-/Berliner Straße wurde neu geteert. Bei den Markierungsarbeiten wurden die vorher vorhandenen Aufstellbereiche für Radfahrer vor der Ampel nicht mehr angebracht. Für Radfahrer wurde damit ein Stück Sicherheit eliminiert.

Edith Koller,

Neuburg