Neuburg
Zwischen Vernunft und Wagemut

Pipi Langstrumpf als Leitmotiv für erzieherisches Handeln - Abschlussfeier an der Fachakademie

24.09.2018 | Stand 23.09.2023, 4:24 Uhr
Abschied von der Schule: Direktor Fritz Füßl (links) und die Lehrerschaft gratulierten den erfolgreichen Absolventinnen. −Foto: Verena Reißner

Neuburg (DK) Festlich war es in den Räumen des Beruflichen Schulzentrums in Neuburg: 37 Absolventinnen und Absolventen der Fachakademie für Sozialpädagogik - 33 Frauen und 4 Männer - erhielten ihre Abschlusszeugnisse. Damit sind sie staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher.

Sie ist Symbolfigur von Freiheit, Unabhängigkeit, Mut und Kraft: Pipi Langstrumpf, die berühmte Figur von Astrid Lindgren. Sie macht was sie will, besucht keine Schule - aus Sicht von Erziehern nicht gerade ein Vorbild, verkörpert Phantasie, Freundschaft und Gerechtigkeit. Aber Schulleiter Fritz Füßl nahm sie dennoch als Leitmotiv für seine Ansprache zur Entlassfeier. Er befand: "Pipi Langstrumpf erinnert an die Unbeschwertheit, die man bei allem Streben nicht vergessen sollte." Es gelte, den persönlichen, goldenen Mittelweg zwischen großer Vernunft und Wagemut gilt es zu finden. "Wir gratulieren Ihnen von ganzem Herzen zu Ihrem Abschluss".

Die Absolventen selbst bedankten sich bei ihren Lehrern für die Begleitung während des Studiums und bei ihren Praxisanleitern, die sie während ihres Anerkennungsjahres, in dem sie in einer Einrichtung arbeiteten, unterstützten. Sie präsentierten einen Rückblick über die vergangenen Jahre, die sie gemeinsam verbrachten, berichteten von erlebnispädagogischen Ausflügen und Besuchen in Moscheen und Synagogen bis hin zu einem Projekt zu Toleranz und der Trauerbewältigung bei Kindern.

Verena Reißner