Burgheim (DK) Die Zusammenarbeit von Bergheim, Burgheim, Ehekirchen, Oberhausen, Rennertshofen, Rohrenfels und Wellheim im Kommunalunternehmen "iKommZ Mittlere Donau gKU" (IKommZ ) ist besiegelt: Gestern wählten die Bürgermeister Michael Böhm zum Verwaltungsratsvorsitzenden. Die Chefs der sieben Gemeinden wollen sich mit diesem Schritt das Verwaltungsleben leichter machen.
Pioniere säßen hier am Tisch, sagte Klaus Ferstl von der Kommunalaufsicht des Landratsamtes Neuburg-Schrobenhausen bei der konstituierenden Sitzung gestern im Burgheimer Bürgerhaus. Denn, auch wenn der Name des Kommunalunternehmens ein sperriger sei: Das Projekt sei einzigartig. "Sie waren die ersten, die sich an diese Art der Zusammenarbeit gewagt haben", betonte Ferstl in seiner Begrüßung.
Zwar sei die gemeindliche Selbstverwaltung ein hohes Gut, was sich auch durch die Verankerung im Grundgesetz und der Bayerischen Verfassung widerspiegele. "Weitsichtige Bürgermeister verschanzen sich nicht hinter diesem Recht." Und Weitsicht sei es auch, fügte Ferstl an, dass man nicht nur gemeindeübergreifend zusammenarbeite, sondern gleich landkreisübergreifend: Mit dem Markt Wellheim ist auch eine Gemeinde aus dem Landkreis Eichstätt mit dabei.
Burgheims Bürgermeister Michael Böhm wurde gestern zum Verwaltungsratsvorsitzenden gewählt, derr Wellheimer Bürgermeister Husterer zu seinem Stellvertreter.
Marco Schneider