Rohrenfeld
"Wir haben wichtige Weichen gestellt"

Besinnliche Weihnachtsfeier des Kreistags - Lob und Dank für die geleistete Arbeit

14.12.2018 | Stand 23.09.2023, 5:24 Uhr
Abschlussworte nach einem arbeitsreichen Jahr: Der amtierende Landrat Alois Rauscher dankte den Kreisräten und ihren Partnern. −Foto: Janda

Rohrenfeld (DK) Ohne Einlagen, dafür voller Geselligkeit hat der Kreistag von Neuburg-Schrobenhausen ein arbeitsreiches Jahr abgeschlossen. Bei der Weihnachtsfeier des Gremiums im Neuburger Stadtteil Rohrenfeld gab es neben vielen Dankesworten auch jede Menge Zeit für gute Gespräche.

Fraktionszwang gibt es beim letzten Treffen des Jahres nicht. Da sitzen der Weicheringer Bürgermeister Thomas Mack (CSU), FDP-Kreisrat Alfred Bircks und Karola Schwarz von den Grünen ganz ungezwungen mitten unter Freien Wählern. Am Nebentisch dürfen bei der SPD auch Günter Huniar (FW) und die beiden CSU-Kreisräte Reinhardt Reißner und Friedrich Goschenhofer Platz nehmen. Auf den übrigen Plätzen mischen sich die Fraktionen bunt untereinander. Es herrscht kein Zweifel: Politik spielt an diesem Abend maximal eine Nebenrolle.

Bei Tomate-Mozzarella-Spießen und Shrimpscocktail, Kalbsrücken auf getrüffeltem Kartoffelgratin und einem reichhaltigen Desertbuffet geht es bei der Weihnachtsfeier des Kreistags eher um persönliche Themen, ums Miteinander. Großen Anteil daran haben neben einigen Mitarbeitern des Landratsamts auch die Partnerinnen und Partner der Kreisräte, die der Feier eine private Seite geben und kommunalpolitische Debatten überwiegend allein durch ihre Anwesenheit verhindern.

Ganz ohne Politik geht es dann aber doch nicht - jedenfalls für eine kurze Zeit. Alois Rauscher, der als stellvertretender Landrat bis zur Wahl eines neuen Kreischefs die Amtsgeschäfte in Neuburg-Schrobenhausen leitet, erinnerte in seiner Begrüßung an die arbeitsreichen Monate, die hinter dem Gremium liegen. "Wir haben dabei auch wichtige Weichen für die nächsten Jahre gestellt", erklärte der Aresinger und nannte als Beispiele die Planungen für den Neubau der Bertoldsheimer Brücke und die eingeleitete Modernisierung des Kreiskrankenhauses in Schrobenhausen.

Sein Dank galt neben den Mitgliedern des Gremiums und den Mitarbeitern der Verwaltung vor allem den Partnern der Politiker. "Sie halten den Kreisräten stets den Rücken frei", erklärte Rauscher, der in seine Dankesworte auch explizit die Dritte Landrätin Sabine Schneider (SPD) mit einbezog. Die Neuburgerin gab das Kompliment umgehend zurück und lobte das Engagement des Vize-Landrats. Dieser erinnerte auch an den bis Anfang November noch als Kreischef in Neuburg-Schrobenhausen tätigen Roland Weigert, der nun in München Staatssekretär im Wirtschaftsministerium ist. "Heute ist er terminlich verhindert", erklärte Rauscher die Abwesenheit des Karlshulders, dem er für seine Tätigkeit im ablaufenden Jahr herzlich dankte.

Für die anstehenden Aufgaben, zu denen auch die Wahl eines neuen Landrats am 20. Januar gehört, beschwor Rauscher die Einheit des Kreises. "Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen", betonte er und setzte dabei auch auf eine enge Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden.

Stefan Janda