Weichering (sja) Die mehrwöchige Umleitung der Bundesstraße 16 bei Weichering hat in der Gemeinde tiefe Spuren hinterlassen - vor allem am Fahrbahnrand. An mehreren Stellen entlang der Kreisstraße ND 18 haben die vielen Lastwagen die Bankette beschädigt und eine Matschpiste hinterlassen.
Das staatliche Bauamt Ingolstadt hat die Reparatur bereits veranlasst, seit gestern sind die Arbeiter mit der Ausbesserung beschäftigt.
"Wir gehen davon aus, dass das alles problemlos funktioniert", sagt Markus Laumer, der am Landratsamt für den Hoch- und Tiefbau verantwortlich ist. Seine Behörde ist als Träger der Kreisstraße diesmal aber außen vor, da sich das staatliche Bauamt als Verursacher der Schäden um deren Beseitigung kümmert. Mit Ausnahme der Spuren im Matsch sind ihm und Werner Seitle, Geschäftsleiter im Weicheringer Rathaus, aber keine weiteren Probleme bekannt. "Es ist eigentlich ganz gut gelaufen und vor allem unfallfrei", erklärt Seitle nach knapp fünf Wochen, in denen täglich mehrere Tausend Fahrzeuge durch den Ort gerollt sind.
Wie berichtet, war die Umleitung durch den Bau eines dritten Fahrstreifens an der B 16 notwendig geworden. Seit Dienstag sind diese Arbeiten abgeschlossen. Zur Freude der Weicheringer Bürger, welche die Blechlawine endlich wieder los sind. Einige von ihnen hatten sich in den vergangenen Wochen sehr wohl im Rathaus beklagt, "doch das waren Einzelfälle", weiß Seitle. Vor allem das Tempolimit habe dabei eine Rolle gespielt. Immer wieder hatten Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 Kilometer pro Stunde nicht eingehalten. Einzig an der Schule und am Kindergarten, wo eine Ampel und außerdem die Schulweghelfer einen sicheren Übergang der Kleinen gewährleisteten, lief die Umleitung Seitle zufolge reibungslos. In ein paar Tagen, wenn die Arbeiten an den Straßenrändern abgeschlossen sind, werden die Spuren der Blechlawine endgültig verschwunden sein.
