Neuburg/Schrobenhausen – Der Neuburg-Schrobenhausener Landrat Peter von der Grün macht sich weiter für eine Willkommenspolitik im Landkreis stark. Die Kritik seines Donau-Rieser Amtskollegen Stefan Rößle, der das Chaos bei der Verteilung der Ukraine-Flüchtlinge angeprangert hat, teilt der FW-Politiker zwar. „Wir wollen aber weiterhin helfen und den Menschen einen sicheren Platz bieten“, betont der Landrat, der mit seinem Team bereits am Wochenende einen weiteren Bus voller Flüchtlinge aufgenommen hat.
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Dass die Menschen nach einer Ankündigung auch eintreffen, ist allerdings stets fraglich. Erst am vergangenen Samstag und Sonntag war es zu massiven Verzögerungen gekommen. Daher hält von der Grün das Schreiben seines schwäbischen Amtskollegen nach München für sinnvoll. „Das war ein gutes Signal“, so der Landrat, der auf den enormen Aufwand für das Landratsamt und für die vielen ehrenamtlichen Helfer hinweist. Sollten angekündigte Zuweisungen dann nicht erfolgen, sei das schlecht. „Wir haben diese fehlende Verlässlichkeit auch schon moniert“, betont der Landrat.
Bei allem Ärger erinnert von der Grün aber an den humanitären Gedanken. „Es kommen überwiegend traumatisierte Kinder und Mütter an“, sagt er. Diesen Menschen werde Neuburg-Schrobenhausen eine sichere Bleibe bieten.
sja
Foto: Janda, DK-Archiv
