Neuburg
Start in einen neuen Berufsabschnitt

80 Alten- und Heilerziehungspfleger des Neuburger Bildungszentreums erhalten Zeugnisse

13.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:53 Uhr
Die geehrten Absolventen des Bildungszentrums für Soziale Berufe in der Stadt Neuburg freuten sich gemeinsam über ihre erfolgreiche Ausbildung. −Foto: Foto: Manfred Herde/Stiftung St. Johannes

Neuburg/Schweinspoint (DK) Seit mehr als 20 Jahren sind die Berufsfachschule für Altenpflege und die Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe nun schon im Bildungszentrum für soziale Berufe in Neuburg integriert.

Das Schulzentrum wird von der Stiftung St. Johannes mit Hauptsitz in Schweinspoint bei Marxheim betrieben. Für die Schüler der dreijährigen Ausbildung zum Heilerziehungspfleger besteht die Möglichkeit, im ersten Ausbildungsjahr die Prüfung zum staatlich anerkannten Heilerziehungspflegehelfer abzulegen. 16 Absolventen haben im aktuellen Ausbildungsjahrgang diesen Abschluss erworben. Insgesamt feierten heuer 80 frisch gebackene Heilerziehungspfleger, Heilerziehungspflegehelfer und Altenpfleger ihren Abschluss.

Die Abschlussfeier startete mit einem Gottesdienst, der heuer aufgrund der sommerlichen Temperaturen im Innenhof des Schlosses in Schweinspoint stattfand. Die Absolventen gestalteten diesen mit eigenen Beiträgen rund um das Thema "Hand in Hand" mit. Bei der anschließenden Festveranstaltung dankten Schulleiter Manfred Herde und Bereichsleiterin Doreen Paus allen Absolventen für ihr Durchhaltevermögen und ihr Engagement. Soziale Berufe werden immer wichtiger, umso erfreulicher sei es, dass trotz guter wirtschaftlicher Lage die Bewerberzahlen für die Ausbildungsberufe am Bildungszentrum steigen, so Paus.

Für hervorragende Leistungen geehrt wurden Daniela Albrecht (bestes Zeugnis, Notendurschnitt 1,11, Fachschule für Altenpflege) sowie Lidia Stucka (1,11) für die beste Projektarbeit. Martina Haas (1,0) Janina Hoffmann (1,3) und Agnieszka Ulmer (1,3, alle Fachschule für Heilerziehungspflege) wurden mit dem Preis für das beste Zeugnis ausgezeichnet. Die beiden besten Facharbeiten haben Tabea Bastian und Janina Hoffmann abgegeben. Paola Meyer und Agnieszka Ulmer wurden für ihre sehr guten Leistungen in der praktischen Prüfung ausgezeichnet. Unter den Absolventen der Heilerziehungspflegehilfe erhielten Helena Tokarev (Hollerhaus Ingolstadt), Anja Lindemeir (Stiftung St. Johannes) und Nadja Locher (Hollerhaus Ingolstadt) mit einem 1,0-Schnitt die Auszeichnung für das beste Zeugnis. Die beste praktische Prüfung in diesem Jahr legte Claudia Höß (Stiftung St. Johannes) ab.

An den eingereichten Facharbeiten war zu erkennen, wie ernst die Ausbildung genommen wurde und wie intensiv sich die Absolventen mit den Themen auseinandergesetzt hatten. Besonders erfreulich ist aus Sicht der Verantwortlichen, dass alle Absolventen in eine Festanstellung übergehen. Schon jetzt sind außerdem alle zehn Klassen für das neue Schuljahr am Bildungszentrum für soziale Berufe belegt und so starten bald wieder 160 Auszubildende in ihr Berufsleben.

Abgerundet wurde die Absolventenfeier mit der Verabschiedung von Karl Seibert in den Ruhestand. Zudem wurde Walter Rotzer für seine 30-jährige Dienstzugehörigkeit zur Stiftung St. Johannes geehrt.