NACHGEFRAGT
"Pirat, Nonne, Engel, Teufel - im Fasching war ich alles schon mal"

17.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:49 Uhr
  −Foto: Hofmann, Bernd, München

Was war 2018 Ihr schönstes Erlebnis?


Bürgermeister Stefan Kumpf: Ich hatte eine ganze Reihe schöner Erlebnisse. Der Spatenstich unseres barrierefreien Wohnhauses am Josephenburger Weiher - ein tolles Projekt - oder die Riesen-Fortschritte, die unsere neue Sporthalle in 2018 gemacht hat - dort konnten wir Hebauf feiern. Auch im Haus im Moos hat sich 2018 sehr vieles neu geordnet. Vor allem personell hat sich viel geändert - Frau Klatt wurde neue Leiterin -, auch im Rathaus gab es personell sehr große Veränderungen und Neueinstellungen, welche wirklich viel Zuversicht und Erfolg versprechen. Persönlich stand 2018 mein erster Finish eines kompletten Marathons auf der Liste: 42,2 Kilometer durch München im Oktober!

Worauf freuen Sie sich 2019 besonders?
Kumpf: Da bleibe ich doch gleich beim Marathon - ich habe nämlich einen Startplatz in Berlin am 29. September. Da freue ich mich schon aufs Training. Beruflich wird 2019 mit einigen Fertigstellungen gespickt. Zum Beispiel wieder die Sporthalle und das Wohnhaus. Es stehen einige interessante Maßnahmen bezüglich Straßenunterhalt und vor allem der Bau eines neuen Kindergartens mit Krippe auf dem Plan. Langeweile wird 2019 sicher nicht mein Problem werden, zumal das Jahr mit dem Beginn des kommunalen Wahlkampfes enden wird.

Ein Tourist will einen Tag in Ihrer Gemeinde verbringen. Was schlagen Sie ihm vor?
Kumpf: Da gibt es eine Reihe schöner Flecken, die man gesehen haben muss, den Kalvarienberg zum Beispiel, und es gibt ganz viele Stellen, die man nur mit einem Gästeführer entdecken kann. Ich würde mich da mal bereiterklären.

Wenn Ihre Gemeinde eine Firma wäre, welche Rechtsform würden Sie ihr geben?
Kumpf: Ich denke wir wären eine AG. Zum einen sehr erfolgsorientiert und auf Wirtschaftlichkeit getrimmt und zum anderen mit vielen Anteilseignern, die die Karlskron AG mitgestalten und denen Rechenschaft zu tragen ist.

Als wer oder was würden Sie sich gerne mal im Fasching verkleiden?
Kumpf: Schwere Frage. . . Ich war schon Cowboy, Pirat, Musketier, Pharao, Clown, Mönch, Nonne, Engel, Teufel, Hexe, Verbrecher und was weiß ich noch alles. Bin theoretisch durch und war alles schon einmal. Vielleicht hätte ich gerne mal ein Kostüm, bei dem man komplett unbekannt und anonym bleibt. Und dann würde ich mich gerne mal mit den Menschen über die Gemeinde und ihren Bürgermeister unterhalten. Dann bekäme ich sicher ehrliches, ungeschöntes Feedback.

Foto: Hofmann