Rohrenfels
Ohne Wahlhelfer keine Wahl

Rohrenfels ehrt Freiwillige und bringt einige kleinere Projekte auf den Weg

13.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:22 Uhr
Würdigung für den Einsatz: Bürgermeister Wigbert Kramer (rechts) überreichte Ehrenzeichen des Bundes an verdiente Wahlhelfer: Michael Pallmann (von links), Michael Waller, Andrejs Laukmanis, Rupert Omasreiter, Roland Braun, Helmut Hartmann, Hubert Neff und Manuela Heckl. −Foto: Hermann, VG Neuburg

Rohrenfels (ahl) Acht Rohrenfelser Bürger erhielten zu Beginn der Gemeinderatssitzung Ehrenzeichen des Bundes für ihre Verdienste als langjährige Wahlhelfer verliehen.

Der Rest der Sitzung ging zügig über die Bühne.

Mindestens fünfmal hatten sie sich jeweils als Wahlhelfer bei Bundes- oder Europawahlen betätigt. "Nachdem diese Wahlen ja nicht so häufig stattfinden, ist das schon eine lange Zeit", würdigte Bürgermeister Wigbert Kramer das Engagement von Michael Pallmann, Michael Waller, Andrejs Laukmanis, Rupert Omasreiter, Roland Braun, Helmut Hartmann, Hubert Neff und Manuela Heckl.

Dann ging es mit der Tagesordnung weiter. Zunächst teilte der Bürgermeister seinen Gemeinderäten mit, dass der Zaun um den Spielplatz an der Baierner Straße geschlossen wird, sobald die noch fehlenden Geräte des Mehrgenerationenspielplatzes aufgebaut sind. Es fehlen noch Tischtennisplatte, Basketballkorb und Freiluft-Schach. Derzeit ist der Spielplatz nur zum Teil eingezäunt, weshalb die Gefahr besteht, dass Kinder sich unbemerkt entfernen und auf die Straße laufen. Keine Einwände gab es gegen den Bebauungsplan Nr. 26 "Bonsal-Nord" der Gemeinde Ehekirchen. Dem Schützenverein Rohrenfels wurde ein zehnprozentiger Zuschuss für die Modernisierung seines 37 Jahre alten Schießstandes bewilligt. Die Kosten dafür belaufen sich nach ersten Schätzungen auf 50 000 bis 60 000 Euro. Finanzieren will der Verein die Maßnahme, die den Schießstand an die aktuell gültigen Richtlinien für Schießstätten anpassen soll, aus Eigenmitteln, Bankkredit, einen Zuschuss des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB), Spenden und den kommunalen Zuschuss.

Leicht gekürzt wurde der Zuschussantrag des Arbeitskreises 2, Dorfladen, dessen Sprecher Ulrich Auburger 600 Euro für private Aufwendungen der AK-Mitglieder beantragt hatte. Dabei handelt es sich um Ausgaben für die Bürgerumfrage, Veranstaltungsplakate, Briefkasteneinwürfe, Stellwände, Info-Flyer und Ähnliches, die aus privaten Mitteln bezahlt wurden. Der Gemeinderat bewilligte 500 Euro, die Auburger entsprechend der Aufwendungen an die Mitglieder verteilen will. Ein Nachschlag sei möglich, wenn der Arbeitskreis höhere Aufwendungen durch Belege nachweise, erklärt Bürgermeister Kramer, der Betrag von 500 Euro sei als pauschaler Abschlag zu sehen. Zwar seien die Mitglieder als Ehrenamtliche angetreten, um sich unentgeltlich für die Dorferneuerung zu engagieren, doch mittlerweile gehe das Engagement des Arbeitskreises Dorfladen, der seit drei bis vier Jahren tätig sei, weit über das übliche hinaus, daher sollen die Auslagen ersetzt werden, die sich über die Jahre doch ziemlich aufsummiert hätten.