Neuburg
Stadt kämpft gegen zwei Funkmasten

11.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:22 Uhr

Neuburg (r) Die Stadtpolitik wehrt sich gegen die Errichtung zweier Mobilfunkmasten durch die Deutsche Telekom in Neuburg-Nord. Der Bauausschuss teilt den Protest, den Oberbürgermeister Bernhard Gmehling schriftlich formuliert hat.

Der geplante Mast am Wertstoffhof Bittenbrunn würde direkt neben einem Wohnhaus stehen, schreibt der OB an die Telekom. Der nördlich gelegene Parkplatz des Landkreises sei von den Wohnungen entfernt und wäre wesentlich besser geeignet. Den geplanten 30-Meter-Mast am Jurahang Laisacker akzeptiert die Stadt überhaupt nicht. Er würde das benachbarte Biotop mit Magerrasen und Orchideen und vor allem "die landschaftsprägende Jurakante" beeinträchtigen, so OB Bernhard Gmehling. "Die negative Wirkung auf das gesamte Stadtbild und die berühmte Neuburger Nordsilhouette bewegen mich, Sie nachdrücklich zu ersuchen, mit mir andere Standorte zu vereinbaren", schreibt der OB an die Telekom.

Im Falle einer Beharrung auf den Standort erwägt die Stadt eine Eingabe beim Petitionsausschuss des Landtages.