Neuburg (DK) Die Markthalle am Schrannenplatz sowie ihr Architekt stehen bald im Fokus einer Ausstellung der Hans-Döllgast-Hausfreunde. Eröffnet wird sie am Dienstag, 27. Juni, um 19 Uhr zusammen mit dem Schöpfer Theodor Hugues.
"Die Schrannenhalle, das imposante Gebäude am Schrannenplatz, kennt jeder, der dort auch mal vom Smartphone aufblickt. Für die Kunden des Weltladens und des Naturkostladens ist sie eine verlässliche Anlaufstelle, für alle anderen ein eigenartig bekanntes und dennoch unbeachtetes Haus, irgendwie ungenutzt und zur Weihnachtszeit mit Lichtlein übersät", schreiben die Hans-Döllgast-Hausfreunde in ihrer Presseankündigung.
Sie haben nun eine Ausstellung über Theodor Hugues, den Architekten der Schrannenhalle, nach Neuburg geholt. Hugues wurde im Januar 80. Für das Architekturmuseum der Technischen Universität München und den Lehrstuhl für Baukonstruktion und Baustoffkunde war dies ein Anlass, sein Bauen und Lehren in einer Ausstellung zu zeigen. Nun wird sie bis Anfang August in der Schrannenhalle zu sehen sein. "Theodor Hugues kehrt zu diesem Anlass in sein Gebäude zurück und wird von den Planungen erzählen und den Möglichkeiten, die diese Halle einst bietet sollte", versprechen die Organisatoren.
Die Ausstellungseröffnung mit Podiumsgespräch findet am Dienstag, 27. Juni, um 19 Uhr statt. Neben Hugues nehmen am Podiumsgespräch teil: Architekt Michael Gaenßler, Ingenieur Jörg Hauk sowie Stadtheimatpfleger Roland Thiele, früher Leiter der Neuburger Bauverwaltung und Städtebauförderungssachbearbeiter. Die Moderation hat Roland Opschondek von den Hans-Döllgast-Hausfreunden.
Theodor Hugues steht in der Nachfolge der zweiten Generation der "Münchner Architekturschule", die mit Namen wie Hans Döllgast, Josef Wiedemann oder Franz Hart verbunden ist. Er unterrichtete 23 Jahre lang an der Fakultät für Architektur der TU München.
Die Ausstellung "Theodor Hugues - Bauen und Lehren. Der Architekt der Schrannenhalle" ist von 27. Juni bis 1. August Mittwoch und Samstag von 10 bis 13 Uhr sowie Donnerstag von 16-18 Uhr zu sehen. Weitere Infos gibt es unter doellgastfreunde.de im Internet.
