Burgheim
Kurze Sitzung, wichtige Entscheidungen

Burgheimer Marktgemeinderat vergibt Arbeiten für Bahnhofumbau - Gewerbeschau im April

01.02.2019 | Stand 02.12.2020, 14:43 Uhr

Burgheim (sja) Aufträge über rund 106000 Euro hat der Burgheimer Marktgemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstagabend vergeben.

Das Geld fließt in den Umbau des Bahnhofgebäudes, in dem Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge entstehen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist noch vor dem Sommer anvisiert, diesmal ging es im Gremium um die Naturstein-, Fliesen- und Schreinerarbeiten. "Damit gehen wir langsam ins Finale", erklärte Bürgermeister Michael Böhm (CSU).

6000 Euro gibt es unterdessen für die Bavaria-Schützen Dezenacker-Längloh - und zwar für die neue Schießanlage. Damit bewilligte der Gemeinderat die letzte Zuschussrate; insgesamt flossen 21000 Euro. Das Geld spielt derzeit auch in der Kläranlage eine Rolle, deren Modernisierung bereits läuft. Diesmal ging es unter anderem um ein zweites Gebläse zur Belüftung des Belebungsbeckens.

Die Gewerbeschau in Burgheim steht wieder vor der Tür. Am 13. und 14. April präsentieren sich auf dem Schulgelände und in den Turnhallen mehrere Gemeinden und ihre Unternehmen. Laut Klaus Rössler, FW-Gemeinderat und Organisator der Messe, sind Foodtrucks geplant, welche für die Verpflegung sorgen. Darüber hinaus stellen die Gemeinden besondere Neuerungen vor. Im Burgheimer Fall: das Baugebiet am Vohbach.

Einen neuen Defibrillator gibt es demnächst im Ortsteil Straß, genauer gesagt an der E-Bike-Ladestation beim Schlosspark. Der Förderverein "Menschen helfen - Leben retten" hat der Gemeinde das Gerät gespendet, damit gibt es mit der Raiffeisenbankfiliale im Kernort nun zwei Defibrillatorstandorte.

Im kurzen öffentlichen Teil der Sitzung hat der Marktrat einem Bauantrag geschlossen zugestimmt. Dabei geht es unter anderem um die Errichtung von drei Dachgauben, der Vergrößerung eines Balkons sowie um eine Photovoltaikanlage auf einem Wohnhaus in der Nussbaumstraße in Straß. Und auch das gerade angelaufene Volksbegehren "Rettet die Bienen" beschäftigte das Gremium. Auf eine längere Diskussion über das umstrittene Thema verzichteten die Kommunalpolitiker allerdings. "Da muss sich jeder eine eigene Meinung bilden", so Michael Böhm.