Karlshuld
Karlshuld: Konzept kommt an

08.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:17 Uhr

Karlshuld (pre) Besuch erhielt der Gemeinderat Karlshuld bei seiner jüngsten Sitzung von Alexander Steinherr vom Architekturbüro Wipfler aus Pfaffenhofen, der den Räten die Entwurfsplanung für eine neue Pumpstation für das Vakuumsystem vorstellte.

Wie berichtet müsse aufgrund der wachsenden Einwohnerzahl der Gemeinde im Bereich des Maurertraßls in Karlshuld ein neuer Kanal für das Abwasser gebaut werden. Angebunden an die neue Pumpstation soll auch das Kanalnetz rund um das Baugebiet an der Augsburger Straße, in dem weitere Mehrfamilienhäuser geplant sind. "Es ist ein Konzept wie wir uns das vorstellen", sagte Steinherr, der die Größe des zu bauenden Kanalnetzes mit eintausend sogenannter Einwohnergleichwerte bezifferte. Die Kosten schätzt das Büro Wipfler auf rund eine Million Euro, einschließlich Leitungskanalanbindung, einer Wartungsstation und der Pumpstation selbst. Der Rat stimmte dem Konzept einstimmig zu, sodass jetzt die entsprechenden Leistungsverzeichnisse für die Ausschreibung zu erstellen sind.

Weiter in der Sitzung befasste sich der Rat neben einigen Bauanträgen mit der Vorstellung für ein gemeinsames Logo zum Leaderprojekt "Vernetzte Erlebnisplätze". Wie in Karlshuld mit dem im Sommer eingeweihten Bewegungspark, sollen bei der Errichtung von weiteren Erlebnisplätzen in der Region mit einem einheitlichen Bild geworben werden. Der Rat stimmte dem Vorhaben zu.

Zwar kam von den Besuchern der jüngsten Bürgerversammlung in Karlshuld lediglich nur eine Wortmeldung aus der Runde, doch die hat im Gemeinderat sofort Anklang gefunden: Philipp Lehmeier hatte sich dabei über abgestellte LKWs auf dem Parkstreifen an der evangelischen Kirche in Karlshuld beklagt, die seiner Meinung nach verkehrsgefährdend wären und für Radfahrer und auch Fußgänger eine Sichtbehinderung darstellen würden. Einstimmig entschied der Rat, den Parkstreifen jetzt für Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen sperren zu lassen.