Neuburg
Infos zum Ringverkehr

15.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:24 Uhr

Neuburg (DK) Im Rahmen der Unterschriftensammlung zur Einleitung eines Bürgerbegehrens "Probebetrieb Neuburger Ring" lädt das Aktionsbündnis "Neuburger Ring" zu einer Informationsveranstaltung am Freitag, 18. Mai, um 19 Uhr in die Gaststätte "Zur Rennbahn" ein.

Im Gegensatz zur derzeitigen Mehrheit im Neuburger Stadtrat, die die Machbarkeit eines zweispurigen Ringverkehrs nur mit einer Computer-Simulation überprüfen möchte, strebt das Aktionsbündnis einen dreimonatigen realen Probebetrieb zur Bestätigung an. "Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich unserer Meinung nach ein eigenes Urteil bilden können", erklärt der Sprecher des Aktionsbündnisses, Uwe Jakob.

Aufgrund intensiver Einarbeitung in die Thematik ist das Aktionsbündnis fest davon überzeugt, dass ein zweispuriger Ringverkehr in Neuburgs Innenstadt nicht nur kurzfristig umsetzbar ist, sondern auch entscheidende Vorteile für alle Verkehrsteilnehmer bringt. Der Verkehr in der Innenstadt werde deutlich besser fließen, der Ring biete mehr Sicherheit mit genügend Möglichkeiten für Fußgängerquerungen und es stehe eine eigene Spur für Radfahrer zur Verfügung. Diese Vorteile sind nach Ansicht von Uwe Jakob nur durch einen praktischen Versuch über einen längeren Zeitraum in Erfahrung zu bringen. Eine Simulation am Computer könne diese Überzeugungsarbeit nicht leisten, zumal eine entsprechende Software gar nicht existiere.

Angesichts der unkomplizierten und zeitnahen Umsetzbarkeit - der Ringbetrieb könnte sofort umgesetzt werden, man müsse nicht warten, bis die zweite Donaubrücke gebaut sei - ist es für ihn nicht nachvollziehbar, warum die Stadt Neuburg gegen einen Probebetrieb ist.

Bei der Infoveranstaltung am Freitag wird Alexander Hatz, Leitender Notarzt im Einsatzgebiet Neuburg, die Vorteile eines zweispurigen Ringverkehrs aus seiner Sicht erläutern. Ingenieur Klaus Schirmer wird alle verkehrstechnischen Gesichtspunkte des Neuburger Rings darstellen. Darüber hinaus wird das Aktionsbündnis die aktuelle Zahl der gesammelten Unterschriften veröffentlichen. Im Anschluss an die Erläuterungen besteht die Möglichkeit zur Aussprache.