Ehekirchen (hbu) "Jedem ist bewusst, dass es eine besondere Ehre ist, sich eintragen zu dürfen", stellte Luis Bauer, Vorsitzender des FC Ehekirchen, fest.
Und tatsächlich war den jungen Männern eine gewisse Nervosität anzusehen, als sie den Stift nahmen, um im Goldenen Buch der Gemeinde Ehekirchen die eigene Unterschrift zu hinterlassen. Diese Ehrung wurde den Spielern der zweiten Herrenmannschaft des FC Ehekirchen jetzt zuteil, weil sie nach einem äußerst spannenden Relegationsspiel den Aufstieg in die Kreisklasse geschafft und damit einen Durchmarsch von der B-Klasse absolviert haben.
Bauer betonte, dass dieser Aufstieg besonders zu bewerten sei, weil die jungen Fußballer sich in der A-Klasse als Reserve gegen fast ausschließlich erste Mannschaften durchgesetzt haben. Den Erfolg sieht er vor allem darin begründet, dass in der Zweiten ein guter Teamgeist besteht: "Ihr seid immer da, wenn man euch braucht. " Dass die Jungs ihren festen Platz im Verein haben, zeigte auch die Tatsache, dass ein Großteil des Vorstands sowie einige Vertreter der Gemeinde an der Ehrung teilnahmen und die Leistung würdigten. Natürlich wünschten sich alle, dass es in Zukunft so erfolgreich weitergehen wird. Bauer gab das Ziel für die kommende Saison aus: "Rockt die Klasse! "
Bürgermeister Günter Gamisch hatte in seiner Begrüßung zuvor schon betont, nichts sei selbstverständlich, "wenn man oben dabei sein will" und dabei die Einsatzbereitschaft, aber auch das Fair-Play der jungen Mannschaft gelobt. Die Gemeinde sei stolz auf ihre Sportler, meinte Gamisch und gab den Fußballern eine Aufgabe an die Hand: "Ihr seid Botschafter unserer Gemeinde. "
Über die Ehrung hinaus nutzte der Bürgermeister die Gelegenheit, um einen Blick in die nahe Zukunft zu werfen: Das neue Sportgelände wird nun endlich auf den Weg gebracht. Der Vorstand habe mit einer großen Abordnung in der jüngsten nicht öffentlichen Sitzung den Gemeinderat darüber informiert.
In den nächsten vier Wochen soll es nun genaue Pläne geben, damit die Bauleitplanung vorangebracht werden kann. "Dann kann man das Projekt, das schon Jahrzehnte in den Köpfen ist, endlich umsetzen", zeigte sich Gamisch erfreut. So hatten die Fußballer der zweiten Mannschaft sowie Vereins- und Gemeindevertreter ausreichend Gründe, anzustoßen und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.
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