Neuburg
Tanzen, tanzen, tanzen

Handwerker feiern ihren Ball im Kolpinghaus - Mönche vom "Schlawinerorden" zu Gast

21.01.2019 | Stand 23.09.2023, 5:42 Uhr
  −Foto: Schneider

Neuburg (DK) Ausgelassene Stimmung von der ersten bis zur letzten Minute. Eine Woche nach dem Krönungsball der Burgfunken feierten Neuburgs Handwerker im Kolpinghaus ihren Faschingsball. Der Höhepunkt: der Auftritt des Großen Hofstaats der Burgfunken, angeführt von den beiden Tollitäten Laura I. und Jeremias I.

Dabei wurde natürlich der Blaumann gegen den feinen Zwirn getauscht: Fliege und Krawatte sowie Abendkleid dominierten das vollbesetzte Kolpinghaus. Kreishandwerksmeister Hans Mayr konnte sich über fast 400 Ballbesucher freuen - von Jung bis Alt. "Eine gute Mischung", befand Mayr bei seiner Begrüßung. Er zeigte sich sichtlich erfreut, dass der Ball nach wie vor gut ankommt und angesichts der vielen jungen Leute wohl auch den Sprung in die nächste Generation geschafft hat.

Das Motto des Abends: tanzen, tanzen, tanzen. Es gab kaum ein Fleckchen auf dem Parkett zu finden, wenn die Band Gartenparty aufspielte. Sie gestaltete die Tanzrunden, bei denen es auch einmal eine Damenwahl gab - durchaus abwechslungsreich. Für Lacher an den Tischen sorgten den Abend über zwei Mönche vom "Schlawinerorden" - Sepp Egerer und Schorsch Thaller.

Die Burgfunken ließen es sich nicht nehmen, angeführt von ihren Tollitäten, den Kolpingsaal zu stürmen. Sie präsentierten ihr Programm und entführten die Ballbesucher in eine fetzige "1001 Nacht" und ernteten dafür viel Applaus. Der Vize-Bürgermeister von Rain am Lech, Leo Meier, zeigte sich "begeistert" - und durfte für sein Lob dem Prinzenpaar die Gastgeschenke der Kreishandwerkerschaft überreichen, einen Blumenstrauß und eine Flasche eines erlesenen Tropfens. Meier und auch Bürgermeister Gerhard Martin (Rain) seien "gern gesehene Gäste" beim Handwerkerball, wie Kreishandwerksmeister Mayr sagte. Und er meinte augenzwinkernd: "Wir haben euch bei der Gebietsreform hergeben müssen, wir würden euch schon gern wieder zurück in den Landkreis holen." Meier und Martin bekamen dann auch einen Burgfunken-Orden - ebenso wie eine ganze Reihe anderer rund um das Handwerk verdiente Persönlichkeiten. Und dann wurde wieder getanzt - bis in den frühen Morgen hinein.

 

Marco Schneider