Burgheim (lfs) Als erste Pfarrei im Dekanat Neuburg-Schrobenhausen hat die Pfarreiengemeinschaft Burgheim die Bischöfliche Visitation am Wochenende erfolgreich hinter sich gebracht. Das wurde beim Abschlussgottesdienst am Samstag deutlich.
Zu der Feier in der Pfarrkirche St. Cosmas und Damian bot Pfarrer Werner Dippel fast alles auf, was die sechs ihm unterstellten Pfarreien zu bieten haben. Schon zum Einzug der Geistlichen wurde die Delegation um den Visitator, Domdekan Prälat Bertram Meier, von 72 Ministranten eskortiert. Einen würdigen musikalischen Rahmen boten der Kinder- und der Kirchenchor sowie der Chor Cantabile aus Illdorf. "Sehr schön, was hier aus so vielen jungen und auch reifen Kehlen erklingt", meinte Meier dazu erfreut.
Zelebriert wurde die Messe von Diakon Andreas Buchfelder, Kaplan Jith Joy Pallivathukkal, Dippel und Meier gemeinsam. In seiner Predigt stellte der Domdekan das Sprichwort "Wenn du ein Herz hast, wirf das Auge fort und du kannst sehen" vorne an. Was er mit eigenem Herz und Auge in der Pfarreiengemeinschaft sehen durfte, hat äußerst positive Spuren hinterlassen. "Meine persönliche Referentin Schwester Theresia und ich fahren schwer beeindruckt nach Hause", so der Domdekan. Wohlwollend sah er die vielen Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsenen, die in Burgheim und Umgebung im Dienst der Kirche stehen. "Die Pfarreiengemeinschaft ist gut aufgestellt, besonders im Vollzug der Liturgie", meinte er anerkennend. Was Meier noch für ausbaufähig hielt, war die Unterrichtung der Heiligen Schrift. "Es ist noch nie ein Bibelabend wegen Überfüllung geschlossen worden", stellte er scherzhaft fest.
Während seiner mitreißenden, bewegenden und nachdenklich machenden Predigt hätte man in der Kirche die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören können. Sein besonderes Lob galt Pfarrer Werner Dippel. Meier merkte an, dass Dippel bereits in das 16. Jahr seiner Amtszeit in Burgheim geht. "Man merkt, dass es ihm Freude macht, sein Leben mit Ihnen zu teilen", so Meier zu den 250 anwesenden Gläubigen. Zu Pfarrer Dippel gewandt, sagte er: "Du bist der Trainer von Burgheim. Motivator, Psychologe und nicht zuletzt Theologe." Dippel bedankte sich zu Ende des Gottesdienstes mit den Worten: "Wenn Visitationen so ablaufen wie sie abgelaufen sind, darfst du jeden Monat kommen." Den Abschluss des "Besuchs unter Freunden" bildete ein Stehempfang im Pfarrzentrum. Dabei bot sich noch die Gelegenheit, ein persönliches Gespräch mit Prälat Meier zu suchen.
