Rennertshofen/Wellheim (DK) Beeindruckt fuhr Domdekan Bertram Meier am Samstagabend zurück nach Augsburg: Er habe eine lebendige Pfarreiengemeinschaft in Wellheim und Rennertshofen erlebt. Allerdings tun sich die beiden Pfarreien offenbar schwer, zusammenzuwachsen. "Es braucht Zeit", sagte Meier.
Zwei Tage Programm lagen am Samstagabend hinter Meier und der Franziskaner-Schwester Theresia Wittemann. Und es scheinen gute Tage in der Pfarreiengemeinschaft Urdonautal, die sich aus den Hautporten Wellheim und Rennertshofen bildet, gewesen zu sein. "Ich bin beeindruckt von der Gastfreundschaft, die man uns bot", sagte Meier in seiner Predigt in der voll besetzten Rennertshofener Pfarrkirche bei der Abschlussmesse der Visitation.
Er hatte sich im Auftrag von Bischof Konrad Zdarsa in den Pfarreien umgeschaut und dabei einen guten Eindruck gewonnen, wie er bilanzierte. "Ich durfte erleben, dass sich hier einiges tut." Und Pfarrer Georg Guggemos bedankte sich wiederum bei Meier für "Deine Worte der Ermutigung". Die Tage der Visitation seien sehr positiv gewesen, man sei aber gut bestärkt worden und wolle sich der Herausforderungen stellen.
Meier rief die Gläubigen auf, sich dem "Dienst an der Einheit" anzunehmen: "Holen Sie Ihre Nachbarn in die Gemeinschaft, holen Sie Neuzugezogene hinein in Ihre Mitte." Die "beiden Georgs" - also die Pfarrer Georg Guggemos und George Varghees - seien Symbol dieser Einheit, verbinden durch ihre Wohnorte die beiden Pfarrorte. "Gehen sie als Pfarreiengemeinschaft, die sich sehr vielseitig gestaltet, Ihren Weg in die Zukunft", wünschte Meier bei der Messe, die von den Chören aus Wellheim und Hütting gestaltet wurde. Den abschließenden Stehempfang in der Schulturnhallte bereicherte die "Weihrauchmafia" aus Wellheim.
Marco Schneider
Danach gab es die Möglichkeit zur Begegnung mit dem Geistlichen - etwa mit der "Weihrauchmafia" aus Wellheim. -Foto: Foto: Schneider
Die Begeisterung der Kinder wirkte ansteckend und animierte Sr. Theresia Wittemann, Domdekan Bertram Meier und Pfarrer Georg Guggemos (sitzend von links) zum Mitsingen. -Foto: Foto: Pruis-Obel
