Lichtenau
Ein Fest für alle Bürger

Feuerwehr Lichtenau feiert 140-jähriges Bestehen mit vielen Gästen und einem Programm für Jung und Alt

11.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:15 Uhr
  −Foto: Fotos: Schittenhelm

Lichtenau (shm) 140 Jahre Feuerwehr Lichtenau - das ist am Wochenende ein guter Grund zum Feiern gewesen. Mit zahlreichen Gästen, darunter die Patenwehr aus Weichering, beging die Truppe das Jubiläum.

Die Kinder hatten jede Menge Spaß an der Kübelspritze der Feuerwehr, mit der sie auf Dosen zielen durften. Ganz spielerisch gelang es der Feuerwehr Lichtenau, die Kinder an die Arbeit der Brandschützer heranzuführen. Und das war auch das vordergründige Ziel des Vereinsjubiläums. Man wollte ein Fest für die Bürger und die Gemeinde veranstalten, um die Feuerwehr noch stärker in der Gesellschaft zu verankern, bestätigte der Vorsitzende Christian Brüderle. Und Kommandant Reiner Blomaier ergänzt: "Ich brauche immer neue aktive Mitglieder, denn ohne aktive Mannschaft gibt es keine Feuerwehr."

Um die Stärke der aktiven Mannschaft braucht man sich aktuell in Lichtenau allerdings keine großen Gedanken machen, denn sowohl diese als auch die Vereinsgröße zeigen, dass der Rückhalt der Bürger da ist. Weit mehr als ein Drittel der Lichtenauer Bürger gehören dem Verein an. Dazu kommen noch die jeweiligen Familienmitglieder. In Lichtenau bei der Feuerwehr ist man aber bestrebt, dass das auch möglichst so bleibt. Daher sind diese geselligen Veranstaltungen wichtig für den Gemeinschaftssinn.

Wer wollte, konnte sich am Festwochenende auch über die Entwicklung der Wehr und ihrer Ausrüstung in den vergangenen 140 Jahren informieren. Eine kleine Ausstellung gab einen Einblick, wie sich die Fahrzeuge und Spritzen im Laufe der Zeit verändert haben - hin zu einem hochmodernen und technischen Gerät. Bürgermeister Thomas Mack, sein Stellvertreter Thomas Fürst aber auch die Gemeinderatsmitglieder ließen es sich nicht nehmen, den Festtag ihrer Wehr zu besuchen. Denn die Arbeit der Ortsfeuerwehren ist den Verantwortlichen überaus wichtig. Kreisbrandrat Stefan Kreitmeier sieht dies ähnlich: "Für uns ist es selbstverständlich, unsere Wehren bei einem solchen Tag zu unterstützen. Denn die Arbeit der Feuerwehren ist immens wichtig." Jetzt würden die Weichen dafür gestellt, wie gut die Feuerwehren in zehn bis 15 Jahren aufgestellt sind. "Daher hoffe ich sehr, dass die Bevölkerung sich einbringt und einsetzt und mitmacht bei der Feuerwehr - egal ob als Jugendlicher oder Erwachsener."

Die Lichtenauer Feuerwehr stellte ihre Arbeit auch unter den kirchlichen Segen. Im gemeinsamen Festgottesdienst im Freien wurde der gestorbenen Kameraden gedacht.