Pöttmes
Dickes Lob vom Bezirk

Schützengau Pöttmes-Neuburg bekommt viel Anerkennung für die Ausrichtung des Bezirksschützentag

20.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:48 Uhr
Nicht ganz zufrieden ist Gauschützenmeister Alois Helfer (v.l.) mit der Teilnahme am Damenschießen und den Aufgelegt-Wettbewerben. Alpenrose Grimolzhausen stellt für dieses Jahr die Fahnenabordnung der Gaustandarte mit Florian Müller, Jörg Zech und Andreas Brunninger. −Foto: Wagner

Pöttmes (DK) Der Sportschützengau Pöttmes-Neuburg hat sich bei seiner Jahresversammlung sowohl mit organisatorischen Änderungen und Neuerungen als auch mit einem Rückblick auf die sportlichen Erfolge und den Bezirksschützentag beschäftigt. Letzterer bildete den alles überragenden Höhepunkt des Vorjahres.

Mit den besten Wünschen zum neuen Jahr begrüßte Gauschützenmeister Alois Helfer die Vertreter von 43 der insgesamt 47 Gauvereine und mehrere Ehrengäste. In seinem Grußwort lobte der Pöttmeser Bürgermeister Franz Schindele die sportlichen Erfolge und die Organisation des Bezirksschützentages und sagte weitere Unterstützung zu. Der stellvertretende Bezirksschützenmeister Stefan Fersch bezog sich auf die geänderten Datenschutzrichtlinien und empfahl die diesbezüglichen Kurse des BSSB. Weiter berichtete er von den Umbauten der Olympia-Schießanlage in Hochbrück und rief für die anstehenden Wahlen beim Bezirksverband dazu auf alle Delegiertenstimmen auszunutzen, denn die namentliche Erwähnung des Verbands im Koalitionsvertrag der neuen Staatsregierung spiegle dessen Bedeutung wider. Fersch lobte die Organisation und den Ablauf des Bezirksschützentages und bezeichnete Pöttmes-Neuburg als gut aufgestellt.

Gauschützenmeister Helfer berichtete von 6561 Erst- und Zweitmitgliedern und einem Frauenanteil von fast 33 Prozent. Mehr als 28 Prozent der Mitglieder sind der Jugend zuzurechnen, womit der Nachwuchs gesichert ist. Mahnende Worte gab es in Sachen Teilnahme an Veranstaltungen. Hier sollten die Vereine wieder aktiver werden, so seine Forderung. Zudem bezeichnete er die Gaujahresversammlung als Pflichtveranstaltung, zu der mindestens ein Vertreter zu entsenden sei. Ausführlich war sein Rückblick auf das Bezirksschützenfest, das mit dem Titel des Bezirkskönigs für Werner Schleger von Alpenrose Grimolzhausen noch ein Sahnehäubchen erhielt. Das Ziel mindestens eine schwarze Null zu schreiben sei dank vieler helfender Hände mehr als erreicht worden. Sportlich könne er stolz sein auf die 14 außerhalb des Gaus antretenden Vereine, von denen mit Eichenlaub Unterstall sogar an die Tür der Bundesliga geklopft wird. Der Aufstiegskampf findet am 27. Januar in Pforzheim statt. Nach wie vor erfolgreich ist die Schützenjugend, dagegen befinden sich die Damenwettbewerbe - der Gau hat immerhin 1983 weibliche Mitglieder - und das Aufgelegt-Schießen noch in der Diaspora. Werner Engelhardt schlug als Referent für Auflage-Schießen in die selbe Kerbe. Während die Nachbargaue für 15 und mehr Mannschaften Rundenwettkämpfe ausrichten, sei dieser Bereich nahezu tot. Ein aktuelles Minus in der Kasse musste Helga Birkner vermelden, jedoch stehen noch Zugänge aus. Gemäß den Gaustatuten trägt der Verein des Gaukönigs die Gaustandarte. Somit übergab Gemütlichkeit Bayerdilling das Banner an Alpenrose Grimolzhausen. Mit der Verdienstnadel des Bezirks für Franz Kapfer vom Verein Usseltaler Trugenhofen wurde noch eine Ehrung nachgeholt.

Um das Auflage-Schießen aufzuwerten, gibt es einen neuen Pokal, der am 9.Februar in Walda ausgeschossen wird. Angepeilt ist heuer auch wieder eine Teilnahme am Oktoberfest-Landesschießen. Mit der Einladung zum Gauschützenball am 26. Januar im Neuburger Kolpingsaal schloss Helfer die Versammlung.