Karlshuld (ahl) Dank Brandmelder kamen die Bewohnerinnen eines Zweifamilienhauses in Karlshuld mit dem Schrecken davon, nachdem eine Pfanne in der Küche Feuer gefangen hatte. Vier Feuerwehren und zwei Rettungswagen eilten deswegen am Freitagmittag nach Karlshuld.
Die Seniorin im Erdgeschoss war nicht in der Küche, sondern in einem anderen Raum gewesen, so dass sie zunächst nichts bemerkte. Die Rauchmelder alarmierten die Schwiegertochter im Obergeschoss, worauf sie die Feuerwehr verständigte und mit ihrer Schwiegermutter das Haus verließ. Da zunächst davon ausgegangen war, dass Personen verletzt seien, wurden neben den vier Feuerwehren aus Karlshuld, Grasheim, Neuburg und Weichering auch zwei Rettungswagen alarmiert. Die Wehren aus Neuburg und Weichering wurden jedoch nicht gebraucht.
Der Karlshulder Feuerwehrkommandant und Einsatzleiter Sven Scherm schickte zwei Atemschutztrupps in das verrauchte Haus, um den Brandherd ausfindig zu machen. Der Löschtrupp kam nicht zum Einsatz, da es ausreichte, die brennenden Kochutensilien nach draußen zu transportieren.
Die Bewohnerin kam vorsorglich in die Obhut der Sanitäter des Roten Kreuzes, da sie den verrauchten Raum noch einmal betreten hatte, um ihre Tasche zu holen. Ihre Schwiegertochter betonte, wie froh sie über die Rauchmelder sei. "Die muss ich jetzt schnell wieder neu installieren", meinte sie. Erste Schätzungen der Feuerwehrleute gingen von einem Schaden in Höhe von mehreren 1000 Euro aus.
