Rennertshofen (krk) Im Trinkwasser der Rosenstraße in Rennertshofen wurden Keime gefunden. Wie der Zweckverband zur Wasserversorgung der Heimberggruppe mitteilt, sind rund 30 Haushalte betroffen.
Bei dem Keim handelt es sich um einen "Pseudomonas aeruginosa", der allerdings nicht gefährlich ist, wie Verbandsvorsitzender Günther Kalleder unserer Zeitung gegenüber erklärte. "Wir haben beim Gesundheitsamt nachgefragt, das ihn schließlich als ungefährlich für den gesunden Menschen eingestuft hat. " Bei Menschen mit schwachem Immunsystem kann der Keim Beschwerden verursachen. Demnach sprach die Behörde lediglich eine Abkoch-Empfehlung an die Anwohner aus und kein akutes Gebot.
Der Keim gelangte laut Kalleder bei Bauarbeiten in der Straße in das Leitungsnetz und führte so zu einer Verschmutzung des Trinkwassers. "Das passiert, wenn beispielsweise Hydranten gebaut oder Wasserleitungen verlegt werden", so der Verbandsvorsitzende.
Die Abkochempfehlung gilt laut Kalleder noch bis Freitag. "Es wurde eine Probe genommen, die wird untersucht, die Leitungen desinfiziert und dann wissen wir mehr. " Das restliche Versorgungsgebiet des Verbands sei nicht von der Verunreinigung betroffen.
