Neuburg
"Alle Mittel gegen den Funkmast"

09.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:14 Uhr

Neuburg (r) Der von der Telekom auf der Anhöhe zwischen Laisacker und Hesselohe geplante Richtfunkmasten stößt in der Stadtpolitik auf Ablehnung.

"Wir müssen alle Mittel und Möglichkeiten ausschöpfen, um diesen Masten zu verhindern", forderte CSU-Sprecher Alfred Hornung im Finanzausschuss.

Die Stadtverwaltung hat den 25 Meter hohen Schleuderbeton-Masten bereits genehmigt. Das sei bei dem privilegierten Vorhaben im Außenbereich nicht anders möglich gewesen, wenn keine öffentlichen Belange beeinträchtigt werden, so Rechtsdirektor Ralf Rick. Die Untere Naturschutzbehörde habe leider ihren Segen dazu gegeben. "Da verstehe ich die Naturschutzbehörde überhaupt nicht", so MdL Matthias Enghuber, sie habe schon unbedeutendere Dinge abgelehnt. Am Erfolg weiterer Gespräche mit der Telekom zweifeln die Stadträte. "Wenn die Telekom erst mal einen Standort gesichert hat, dann gibt sie ihn so schnell nicht wieder her", so Stadtjurist Rick. Natürlich müssten neue Antennen für ein funktionierendes Mobilfunknetz platziert werden, so OB Bernhard Gmehling, "aber hier auf die Jurakante passt so ein Monstrum wirklich nicht hin. " Elfriede Müller (CSU) berichtet von ersten Bürgerprotesten, die sie unterstützen werde. Ein weiterer Mobilfunkmast soll am Wertstoffhof Bittenbrunn aufgestellt werden.