Ein umgekippter Umzugsanhänger hat die Verkehrspolizei Feucht am Freitagmittag auf der A 9 bei Allersberg in Fahrtrichtung München mehrere Stunden beschäftigt. Der voll beladene Anhänger hatte sich vom Zugfahrzeug gelöst. Der Inhalt des Anhängers lag teilweise auf der Fahrbahn.
Laut Angaben der Verkehrspolizei Feucht habe sich der Anhänger aufgrund eines technischen Defekts vom Zugfahrzeug gelöst und dadurch überschlagen. Anschließend sei er umgekippt auf der Fahrbahn liegen geblieben. Dabei sei auch ein Teil des Inhalts wie Möbel und Planen auf der Straße verteilt worden. Mit Hilfe des Technischen Hilfswerks aus Nürnberg und Hilpoltstein wurden die verteilten Gegenstände in einen Abholcontainer geladen und mittels eines Lasters abtransportiert.
Die Polizei war seit 13 Uhr bis in die Nachmittagsstunden mit der Bergung und Räumung der Fahrbahn beschäftigt. Da der Wohnwagen in der Mitte der Autobahn war, konnte der Verkehr nur einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, teilte die Polizei mit. Zwischen dem Autobahnkreuz Nürnberg/Fürth und der Anschlussstelle Hilpoltstein hatte sich am Freitagnachmittag auf der A 9 zwischenzeitlich ein fast zwölf Kilometer langer Stau gebildet. Bis zu zweieinhalb Stunden mussten Autofahrer warten, bis sie die Unfallstelle passieren konnten. Am späten Freitagnachmittag konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden.
Außer dem Anhänger gab es keine Schäden, auch Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt, so die Polizei. Sie schätzt den entstandenen Schaden auf rund 4000 Euro.
− skr
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