Freud und Leid bei den Störchen
Vier Freystädter Storchenküken sind tot

25.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:34 Uhr
Annamaria Schöll

Am Oberen Torturm herrscht Betriebsamkeit. Foto: Augustin

Gute und traurige Nachrichten sind von den fünf Freystädter Storchennestern zu vermelden: Einige Jungtiere werden aufgezogen, andere haben es nicht geschafft.



Täglich steigt die Freystädterin Silvia Augustin, die für den Landesbund für Vogelschutz das Geschehen in den Horsten beobachtet und dokumentiert, auf den Torturm, um durch das Spektiv das Leben in den Nestern zu beobachten oder nimmt ihr Fernglas in die Hand, um in die Horste zu schauen, die vom Torturm aus nicht einsehbar sind.

Auf dem oberen Torturm (Allersberger Straße) hat das Storchenpaar „alle Schnäbel“ voll zu tun, denn aus dem Gelege ist eine schon fast eine rekordverdächtige Anzahl von fünf Jungtieren geschlüpft. Auf dem Unteren Torturm (Berchinger Straße), auf der Knabenschule und im Nistplatz auf der Raiffeisenbank, den ein fünftes Storchenpaar heuer erstmals errichtet hat, wird jeweils ein Jungstorch aufgezogen. Viel Pech hatte wieder das Paar, das auf dem Kamin der Schreinerei Klebl nistet. Alle vier Küken sind, wahrscheinlich infolge von Nässe und Kälte Anfang Mai, verendet.

„Storchenwatching“ am Sonntag

Wer einen Blick in die Storchenbehausungen werfen will bei der Freynacht am Samstag, 27. Mai: Ab 16 Uhr steht sie mit ihrem Fernrohr beim Rathaus und bietet „Storchenwatching“ an.

HK