„Keine leichte Aufgabe“
TSV Heideck reist zur Heimmacht SV Alesheim

28.09.2024 | Stand 28.09.2024, 16:00 Uhr |

Rückblick auf die vergangene Saison: Alesheim (in blau) stand in den direkten Duellen wie eine Mauer, Heideck verlor beide Kreisliga-Spiele. Dafür stieg der TSV als Meister auf, der SV folgte über die Relegation. Foto: Tschapka

Die Auswärtsserie des TSV Heideck in der Bezirksliga Mittelfranken Süd fand in der vergangenen Woche ein Ende. Beim 1. FV Uffenheim verlor die Elf von Trainer Markus Vierke mit 1:3. Am Sonntag um 17.30 Uhr kann Heideck die Nullrunde wieder in Vergessenheit bringen. Dann geht es nämlich beim SV Alesheim auf den Platz. Es wird aber eine hohe Hürde. Der Mitaufsteiger ist das zweitbeste Heimteam der Liga: Vier Siege und zwei Remis gab es aus den bisherigen sechs Heimspielen.

Comeback von Johannes Wieland

„Es war eine verdiente Niederlage“, rüttelte Vierke nicht am Sieg von Uffenheim. Die Heimelf hatte eine sattelfeste Verteidigung und drei Stürmer mit hoher Qualität. „Drei Gegentore zu bekommen, war völlig in Ordnung“, sah der TSV-Coach die Treffer der Hausherren als berechtigt an. Für die Heidecker ist an diesem Tag manches nicht so gut gelaufen. Die Offensivakteure des letztjährigen Meisters der Kreisliga Neumarkt/Jura West konnten gegen die FV-Abwehr kaum Lücken finden.

Im Derby gegen Alesheim, das letzte Saison Zweiter hinter Heideck wurde und über die Relegationsspiele aufstieg, bekommt es der Tabellenvierte mit einer Mannschaft zu tun, die in der Spielzeit noch keine Heimniederlage kassierte. Für die Gäste ist es ein Ansporn, die weiße Heimweste des Ligaachten zu bekleckern. Eine zweite Auswärtsniederlage in Folge möchten sich die TSV-Akteure nicht einhandeln.

Positiv aus Heidecker Sicht ist das Comeback von Johannes Wieland. Der TSV-Leitwolf kam auf 21 Einsatzminuten und es „hat sich gut angefühlt“, so Vierke. Wieland plagt sich mit einem lädierten Knöchel herum. Für den TSV-Übungsleiter ist das Mitwirken seines verlängerten Arms auf dem Platz eminent wichtig. „Er ist ein Kämpfertyp, der unbedingt spielen will“, hält Vierke große Stücke auf Wieland.

In der abgelaufenen Saison verlor Heideck mit 2:3 und 0:2 gegen Alesheim. Mit dem Rückenwind der zwei Siege in der Vorsaison möchte die SV-Truppe von Janik Reutelhuber, Dominic Baumgärtner und Juan Urdaniz Villanueva nun den dritten Dreier einfahren. Das Trainertrio kennt den Mitaufsteiger sehr gut. Die Ligaachten haben mit Max Pfann (sechs Tore) und Oliver Dümmler (drei Treffer) ihre beiden Torjäger zur Verfügung. Zudem spielt Niklas Reutelhuber mit, der bei der SpVgg Ansbach in der Regionalliga Bayern als Trainer beschäftigt ist. Im Alesheimer Fußballsystem ist Reutelhuber eine wichtige Größe.

In Heideck ist man gewarnt vor dem kommenden Gegner: „Wir wissen schon, dass es keine leichte Aufgabe wird“, erwartet Vierke eine brisante Auseinandersetzung, wo kleine Unachtsamkeiten spielentscheidend sein können.

gfd


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