Beide Mannschaften möchten ihre weißen Westen behalten. Der TSV Heideck erweist sich in der Bezirksliga Mittelfranken Süd als Auswärtsmacht. Der 1. FV Uffenheim dagegen ist auf dem eigenen Rasen noch ungeschlagen. Am Sonntag (15 Uhr) treffen beide Teams in Uffenheim aufeinander. Während der Tabellenvierte nach seinem Pokalerfolg am Mittwoch mit einem Remis sehr gut leben könnte, wollen die Uffenheimer den Abstand zu den Abstiegs-Relegationsrängen vergrößern.
TSV Heideck gerät zweimal in Rückstand
Erst am Mittwochabend behielt der Bezirksligist aus Heideck im Toto-Pokal beim SSV Oberhochstatt mit 3:2 (0:1) die Oberhand. Es sei ein typisches Pokalspiel gewesen, sagte Trainer Markus Vierke. Nach dem 1:0 von Simon König (16.) glich Michael Albrecht zum 1:1 aus (62.). Die in der Kreisklasse Neumarkt/Jura West spielenden Gastgeber zogen aber durch Paul Rottler (74.) mit 2:1 erneut in Führung. „Wir haben auch etwas durchgewechselt“, so Vierke. Spieler mit weniger Einsatzzeit in der Liga kamen zum Zug. Dennoch drehten die Gäste in der Schlussphase das Ergebnis durch Oliver Heiss (83.) und Tom Vierke (90.) zum 3:2 für Heideck. Das Pokalhalbfinale steigt am 3. Oktober um 16 Uhr beim TSV Katzwang.
„Die Liga ist natürlich wichtiger“, sagt der TSV-Übungsleiter, der mit dem 3:1-Heimsieg gegen den TuS Feuchtwangen sehr zufrieden war. Vierke sprach von einem beeindruckenden Abwehrverhalten. „Der Gegner hatte kaum Chancen.“ Sich auf ihren bisherigen Erfolgen auszuruhen, können sich die TSV-Akteure jedoch kaum erlauben. Zu eng ist die Liga beisammen. Derzeit beträgt der Vorsprung zu den Relegationsrängen acht Zähler, und auch nach der Partie in Uffenheim soll das so sein.
Lange Anreise nach Uffenheim
Gegen den Tabellenachten will Vierke „den Schwung vom Mittwochabend mitnehmen“ – auch um die weite Anreise von 110 Kilometern und den damit verbundenen Zeitaufwand zu belohnen. „Wir spielen auswärts oft besser“, hat Vierke festgestellt und wäre mit einem Remis zufrieden. Dabei könnte der lange fehlende Johannes Wieland mit einem Kurzeinsatz zurückkehren. Mit dem TSV-Leitwolf dürfte grundsätzlich mehr Stabilität und Ruhe in die Mannschaft einkehren.
Uffenheim musste am Mittwoch ebenfalls zum Pokalduell im Kreis Nürnberg/Frankenhöhe antreten. Bei Kreisligist SV Losaurach setzte es eine 2:4-Niederlage. Die Experimente von Trainer Dirk Müller klappten nicht wie gewünscht. Doch auch beim FV liegt der Fokus auf dem Ligabetrieb. Der Abstand von drei Punkten zur Abstiegszone soll ausgebaut werden, ebenso wie die starke Heimbilanz ohne Niederlage. Am vergangenen Wochenende zog Uffenheim in Alesheim (1:2) den Kürzeren und scheiterte dabei gleich zweimal an der Latte.
gfd
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