Der TSV Greding hat in der Bezirksliga Mittelfranken Süd ein weiteres Auswärtsspiel. Die Mannschaft von Trainer Dominik Betz tritt am heutigen Samstag (17 Uhr) beim SV Alesheim an. Dabei stehen die Grünhemden erneut vor einer schwierigen Aufgabe.
TSV-Trainer Betz spricht klare Worte: „Bilanz eines Absteigers
Die Gastgeber haben sich nach ihrem Aufstieg aus der Kreisliga Neumarkt/Jura West eine Spielklasse höher gut zurecht gefunden und nehmen mit 19 Punkten derzeit den sechsten Tabellenplatz ein. Dagegen ist der TSV nach zwei Niederlagen in Folge mit 17 Zählern mittlerweile auf Rang neun abgerutscht. Zwar hat die Betz-Elf noch ein Nachholspiel in der Hinterhand, aber ihr Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz gegen den Abstieg beträgt nur noch zwei Punkte. Es ist also höchste Zeit, wieder zu punkten.
Deshalb gehe es für seine Elf Samstag-Nachmittag darum, gut in den Oktober zu starten, sagt Betz. „Wir wollen nicht nur, wir müssen etwas holen.“ Er verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass seiner Elf in den vergangenen acht Spielen nur ein Sieg gelungen sei. Dies sei „die Bilanz eines Absteigers“ und deshalb definitiv zu wenig. Etliche der zuletzt entstandenen Punktverluste seien darauf zurückzuführen gewesen, dass „wir bei Kleinigkeiten nicht gut genug sind“. Daran gelte es nach wie vor zu arbeiten, wolle man sich nicht wieder um die Früchte von eigentlich guten Leistungen bringen.
Heimstarkes Alesheim: Kann Greding mit starker Defensive dagegenhalten?
Betz weiß aber auch, dass die Aufgabe gegen den Liganeuling alles andere als einfach wird. Der SV Alesheim sei nach dem TSC Neuendettelsau aktuell der zweitstärkste Aufsteiger und vor allem zu Hause eine Macht (Sieben Heimspiele: fünf Siege, zwei Remis). Dabei komme ihm der kleine Platz sowie die offensichtlich nach wie vor vorhandene Euphorie nach dem Aufstieg zugute. Laut Betz agiert der SV vor eigenem Publikum mit großer Wucht. Zudem profitiere er von einer „sehr guten Struktur“ innerhalb des Mannschaftsgefüges. Es sei also sicher ein schwieriges Vorhaben, den SV auf dessen Platz zu schlagen.
Möglicherweise kommt dem TSV zugute, dass der Neuling mit bislang 25 Gegentreffern die drittschlechteste Defensivabteilung der Liga aufweist. Dagegen verfügen die Grünhemden nach wie vor über die zweitbeste Abwehr. Vielleicht liegt darin der Schlüssel, um die von Betz vor dem heutigen Spiel aufgestellte Forderung zu erfüllen: „Wir müssen den Turnaround schaffen.“
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