Nächstes Heimspiel für den TSV Greding in der Bezirksliga Mittelfranken Süd: An diesem Sonntag (15 Uhr) ist der ESV Ansbach/Eyb in der Schwarzachstadt zu Gast.
Nachdem die Gredinger am vergangenen Wochenende wegen des Rückzugs des SV Seligenporten vom Punktspielbetrieb nicht im Einsatz waren, geht es für sie nun darum, einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen.
Derzeit sind die Grünhemden mit 32 Punkten Tabellensiebter. Ihr Vorsprung auf die DJK Stopfenheim, die aktuell den ersten Relegationsplatz gegen den Abstieg einnimmt, beträgt sechs Punkte. Allerdings hat die DJK ein Spiel weniger absolviert und könnte noch bis auf drei Zähler an den TSV heranrücken.
Deshalb, so Trainer Patrick Grabmann, müsse seine Mannschaft dringend weitere Siege einfahren. Mindestens noch zwei seien wohl erforderlich, um die Saison auf einem Nichtabstiegsplatz zu beenden.
Dies dürfte dem morgigen Gegner des TSV kaum noch gelingen. Die Ansbacher haben derzeit acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und müssen wahrscheinlich in die Relegation. Weil ihr Nichtabstieg aber rechnerisch noch möglich ist, erwartet Grabmann einen sehr motivierten Gegner und verweist auf die drei Siege, die der ESV zuletzt eingefahren hat. Allerdings gelangen zwei davon (3:2 beim TV Hilpoltstein und 4:3 gegen den DJK-SV Berg) gegen Mannschaften, die in der Tabelle hinter dem ESV platziert sind. Ein Schwachpunkt des morgigen Gegners der Gredinger ist sicherlich die Abwehr. Bislang 55 kassierte Gegentreffer sind der zweitschlechteste Wert in der Liga. Dies hätte für den TSV eigentlich ein Vorteil sein können, zumal er die nicht geplante Erholungsphase hatte. Doch es kam anders.
Wolfsteiner und Schlupf müssen zuschauen
Zum einen sei die Trainingsbeteiligung aus unterschiedlichen Gründen laut Grabmann „nicht optimal“ gewesen und zum anderen würden mit Fabian Wolfsteiner und Fabian Schlupf ausgerechnet jetzt zwei eminent wichtige Offensivakteure verletzungsbedingt ausfallen und wohl längere Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen.
Auch der Einsatz des ebenfalls angeschlagenen Simon Buchberger ist laut Grabmann eher unwahrscheinlich. Nicht zuletzt fällt auch Defensivakteur Alexander Sipl aus privaten Gründen bis zum Saisonende aus.
„Wir gehen personell ziemlich am Stock,“ beschreibt Grabmann die aktuelle Personalsituation bei den Grünhemden und erwartet, dass er aus dem Bezirksligakader wohl nur 13 oder 14 Akteure gegen Ansbach/Eyb aufbieten kann.
HK
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