„Wir fahren hin, um drei Punkte zu holen“
TSV Greding mit Biss nach Aufkirchen

27.09.2024 | Stand 27.09.2024, 16:00 Uhr |

Fabian Schlupf ist Gredings Top-Torjäger – auf ihn wird es auch in Aufkirchen ankommen. Foto: Traub

Der TSV Greding hat es in der Bezirksliga Mittelfranken Süd zum zweiten Mal in Folge mit einer Spitzenmannschaft zu tun. Nach ihrem jüngsten 0:2 gegen den Tabellenführer TSC Neuendettelsau tritt die Mannschaft von Trainer Dominik Betz am Samstag (16 Uhr) beim Zweiten, dem SC Aufkirchen, an. Trotz der erneut hohen Hürde gibt der Übungsleiter die Parole aus: „Wir fahren hin, um drei Punkte zu holen.“ Schließlich habe er als Trainer noch nie in Aufkirchen verloren.

Gute Erinnerungen an den SCA

Auch wegen seines letzten Spiels im südlichen Landkreis Ansbach hat der TSV Grund, optimistisch zu sein. Im April vergangenen Jahres gewann er beim späteren Aufsteiger in die Landesliga Südwest mit 2:0. Nachdem der SC sofort wieder abgestiegen war, nimmt er nun einen zweiten Anlauf. Mit sieben Siegen und drei Unentschieden in den ersten zehn Spielen hatte die Mannschaft von Trainer Borris Peitl einen Start nach Maß. Einen ersten Dämpfer gab es vor zwei Wochen bei der 2:3-Niederlage in Neuendettelsau. Dann gab es einen 4:0-Heimsieg gegen Aufsteiger SV Alesheim, dem nun der neunte Dreier folgen soll. Mit 27 Punkten hat der SC aktuell einen Zähler Rückstand auf den Tabellenführer. Um am TSC dran zu bleiben, wäre der nächste Sieg natürlich hilfreich.

Andererseits muss der TSV – er ist mit 17 Punkten nach wie vor Fünfter – darauf bedacht sein, seinen Abstand zur unteren Tabellenhälfte nicht weiter schrumpfen zu lassen. Für die Gredinger sollte jedoch sprechen, dass sie sich gegen offensiv ausgerichtete Mannschaften oft leichter tun als gegen abwartend agierende Gegner. Dabei kommt ihnen eine stabile Abwehr zugute, die mit zehn Gegentreffern in elf Begegnungen den zweitbesten Wert der Liga aufweist.

Auch Aufkirchen nicht unverwundbar

Die Akteure vor Torhüter Günter Beck dürften auch am heutigen Samstag wieder sehr gefordert sein, denn Betz schätzt Aufkirchen in der Offensive stärker als Neuendettelsau ein. Der SC traf in zwölf Spielen bereits 33-mal. Dabei taten sich besonders Jonas Schröder (neun Tore) und Oskar Ladenburger (acht) hervor.

Der Trainer des TSV verweist aber auch darauf, dass der SC in der Defensive durchaus verwundbar ist. Deshalb sollten sich für Fabian Schlupf, der mit sieben Toren momentan treffsicherster Gredinger ist, und seine Mitspieler durchaus Möglichkeiten ergeben, den angestrebten Punktgewinn zu erreichen. Bezüglich der Gredinger Aufstellung ist sich Betz sicher: „Wir werden eine Truppe haben, die dort gewinnen kann.“

HK



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