Der TSV Greding strebt an diesem Sonntag (15 Uhr) seinen sechsten Saisonsieg in der Bezirksliga Mittelfranken Süd an. Er soll beim Aufsteiger SV Arberg gelingen. Dabei haben es die Grünhemden mit einer Mannschaft zu tun, die in ihren bisherigen 15 Begegnungen 15 Punkte einfahren konnte und damit auf einem Relegationsplatz gegen den Abstieg steht. Dagegen brachte es der TSV als Tabellenachter bei derselben Anzahl von Spielen auf 21 Zähler. Allerdings gelangen der Elf von Betz in den vergangenen zehn Begegnungen nur zwei Siege. Zudem gab es vier Unentschieden und vier Niederlagen. Sie ist deshalb in der Tabelle auf den achten Rang, die Schnittstelle von oberer und unterer Hälfte, zurückgefallen.
Betz appelliert: „Sitzen alle in einem Boot“
Zwar beträgt der Abstand zum ersten Relegationsplatz gegen den Abstieg, den momentan die Sportfreunde Hofstetten einnehmen, noch fünf Zähler. Dennoch, so Coach Betz, sei es dringend geboten, endlich wieder die Kurve zu kriegen und vor allem sich immer wieder einschleichende individuelle Fehler weitestgehend zu vermeiden. Er ist zuversichtlich, dass dies schon am Sonntag in Arberg gelingt. Die Mannschaft habe in dieser Woche gut trainiert. Dabei habe er deutlich gemacht, dass „wir alle in einem Boot sitzen“ und seine Elf darauf eingeschworen, die Kurve zu kriegen, um wieder in die richtige Richtung zu steuern. Nachdem Fußball „ein Fehlersport“ sei, gelte es, diese konsequenter als zuletzt zu vermeiden und so die Erfolgsaussichten zu steigern.
Um einigermaßen beruhigt in die Winterpause zu gehen, sei es erforderlich, bei den noch ausstehenden fünf planmäßigen Begegnungen – zudem soll am Sonntag, 1. Dezember, noch das Nachholspiel gegen den TuS Feuchtwangen stattfinden – mindestens noch sieben Punkte zu ergattern, fordert TSV-Trainer Betz. Ansonsten würde man vermutlich mit erheblichem Druck in die Frühjahrsrunde starten.
Da wäre die Wiederholung des Sieges aus dem Hinspiel (3:1) ein guter Anfang. Statistisch betrachtet sollte dieser durchaus möglich sein. Zwar haben die Arberger mit 22 Toren zwei mehr geschossen als die Gredinger, aber auch schon 14 Gegentreffer mehr hinnehmen müssen (32). Zuletzt setzte es beim TSC Neuendettelsau sowie gegen den SC Aufkirchen (2:4) satte acht Gegentreffer.
Für die Elf von Betz sollte auch sprechen, dass mit Alexander Sipl, Alperen Güclüer sowie Moritz Stufler drei zuletzt fehlende Akteure wieder im Aufgebot sind und damit im Vergleich zur Vorwoche deutlich mehr Wechseloptionen bestehen.
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