Der TSV Greding hat in der Bezirksliga Mittelfranken Süd zum zweiten Mal in Folge verloren. Die Mannschaft von Trainer Dominik Betz musste sich beim SC Aufkirchen mit 1:2 geschlagen geben. Dabei kassierte sie die Gegentreffer jeweils in der Schlussphase beider Halbzeiten. Zudem resultierte das 2:1 für die Gastgeber aus einem fragwürdigen Foulelfmeter.
Schlüsselszenen in der 43. Minute
Nachdem seine Elf eine Woche zuvor bei der 0:2-Heimniederlage gegen den TSC Neuendettelsau eine recht ansprechende Leistung gezeigt hatte, sah TSV-Coach Betz keinen Grund, die Anfangsformation zu verändern. Dies bewährte sich zunächst, denn die Grünhemden waren gut im Spiel. Bereits in der zehnten Minute zog Daniel Schlupf ab, doch SC-Torhüter Philipp Weigel lenkte den Ball an die Querlatte. Vier Minuten später bewahrte TSV-Keeper Günter Beck seine Mannschaft mit einer Fußabwehr vor einem Rückstand. Gleich danach stand Beck wieder im Mittelpunkt, als er im Herauslaufen gegen Oscar Ladenburger klärte. Glück hatten die Gäste bei einem Pfostenschuss von Ladenburger in der 31. Minute. Sechs Minuten später waren wieder die Gäste am Drücker. Zunächst verfehlte ein Schuss von Dominik Wolfsteiner das Tor um Zentimeter. Gleich danach eroberte der TSV erneut den Ball. Patrick Meyer spielte ihn in den Lauf von Daniel Schlupf, der mit einem Flachschuss ins lange Eck die Führung erzielte.
Danach tat sich zunächst wenig, ehe es in der 43. Minute zu zwei möglicherweise spielentscheidenden Szenen kam. Fabian Schlupf ließ zwei Abwehrspieler des SC stehen, ehe er fünf Meter vor dem Tor Keeper Weigel anschoss. Beim unmittelbaren Gegenzug traf Ladenburger zum 1:1. In Halbzeit zwei dominierten die Gastgeber deutlich. Der TSV leistete sich zunehmend Ballverluste und hatte einige Male Glück, dass er nicht in Rückstand geriet. „Da waren wir nicht mehr gut“, stellte Betz fest.
Überraschender Elfmeter
In der 57. Minute verhinderte Beck zunächst gegen Ladenburger und gleich danach gegen Steffen Schöllhammer das 2:1. Auch danach waren die Gastgeber wiederholt am Drücker, ehe Greding nochmals auf sich aufmerksam machte. Zunächst war Oliver Holland mit einem Kopfball nicht erfolgreich.
In der 87. Minute klatschte Weigel einen Freistoß von Holland ab, aber die Gredinger konnten den zweiten Ball nicht verwerten. Gleich danach gab es nach einem unnötigen Ballverlust des TSV einen Einwurf für die Gastgeber. Es kam zum einem Zweikampf im Strafraum der Gäste, bei dem der Schiedsrichter Thomas Raßbach zur Überraschung aller Beteiligter ein Foulspiel sah. Den verhängten Elfmeter verwandelte Sebastian Beck zum 2:1. „Auch die Aufkirchener sagten, dass man den eigentlich nicht geben kann“, ärgerte sich Betz. Er stellte außerdem fest, seine Mannschaft habe sich wieder einmal durch eigene Fehler um einen Punktgewinn gebracht. Diesbezüglich müsse sie unbedingt „die Kurve kriegen“. Die nächste Gelegenheit dazu besteht am kommenden Samstag (17 Uhr), wenn der TSV Greding beim Aufsteiger SV Alesheim antritt.
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TSV Greding: Beck, Mayinger, Templer, Sipl (64. Finger), Harrer, D. Wolfsteiner, Strobel (50. Rabl), F. Schlupf, Meyer, Holland, D. Schlupf. Tore: 0:1 D. Schlupf (37.), 1:1 Ladenburger (43.), 2:1 Beck (87./Foulefmeter).
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