Die DJK Göggelsbuch geht in ihre sechste Kreisliga-Saison am Stück, die vierte davon wird es mit Dominik Pöllet als Trainer sein, der Kader ist im Kern unverändert geblieben. Beständigkeit und Stabilität werden an der Gustav-Schreier-Straße also weiterhin großgeschrieben vor dem Start am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den TSV Winkelhaid (15 Uhr).
In den vergangenen beiden Spielzeiten hatte die DJK ihr primäres Ziel, den Klassenerhalt, souverän und relativ frühzeitig unter Dach und Fach gebracht, konnte in der Endabrechnung jeweils Platz sieben vorweisen. Und aktuell kann Pöllet auch auf „die mit stabilste Vorbereitung, seitdem ich in Göggelsbuch bin“ verweisen. Eine sehr gute Trainingsbeteiligung ist das eine und die Grundlage, nahezu ausnahmslos positive Testspielergebnisse sind das andere.
2:2 gegen den SV Henfenfeld (Kreisliga Pegnitzgrund), 3:2 bei der SG Pavelsbach/Postbauer (Kreisklasse Ost), 2:0 gegen die SG Pilsach/Litzlohe (Kreisklasse Ost), 7:0 gegen den FSV Berngau (Kreisklasse Süd) und jüngst ein beachtliches 4:3 gegen den Dauer-Aufstiegsanwärter TV 21 Büchenbach aus der Kreisliga West lauten die Resultate. Dazu sagt Pöllet: „Testspielergebnisse sind für mich zweitrangig, aber es ist auf jeden Fall gut, wenn du nicht verlierst.“
Pöllet setzt auf Neuzugang Louis Ramsauer
Neu dabei war Louis Ramsauer, der vom TSV Mörsdorf nach Göggelsbuch gewechselt ist. „Mehr als nur eine Alternative“, sagt Pöllet über den 22-jährigen Offensivspieler. Zwar noch für die A-Jugend der SG Göggelsbuch (mit dem FC Möning, der DJK /SpVgg Rohr und dem TSV Mörsdorf) im Einsatz sind die beiden Jugendspieler und Cousins Tim und Jonas Schneider, sie sollen aber „nach Lust und Luft“ (Pöllet) bereits an den Kader der Vollmannschaft herangeführt werden.
Zu diesem Kader zählt sich auch etwas überraschend Coach Pöllet wieder selbst. Nachdem der 36-Jährige nach einer Knie-Operation im vergangenen Jahr sein Dasein eigentlich vom Spielertrainer zum Trainer geändert hatte, macht er diese Änderung nun ein Stück weit wieder rückgängig. „Ich habe zweimal bei der Möninger AH mitgespielt und mich dabei gut gefühlt, die Knie haben nicht mehr wehgetan“, berichtet der frühere Landesliga-Spieler des SV Seligenporten und des ASV Neumarkt, „eine Halbzeit kann ich schon wieder eingreifen“.
Trainer Pöllet hätte Maximilian Merk noch mehr zugetraut
Schmerzhaft ist für ihn dagegen der Abgang von Maximilian Merk. Dass der 18-jährige Göggelsbucher, der erst zur vergangenen Saison aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt ist, nicht lange in Göggelsbuch beziehungsweise in der Kreisliga bleiben wird, damit hatte Pöllet gerechnet. Dass er aber nach nur einem Jahr und dann „nur“ eine Etage höher in die Bezirksliga (zum TSV Meckenhausen) gewechselt ist, findet der DJK-Trainer „schade, ich hätte ihm noch eine Liga höher zugetraut“.
Seiner eingespielten Mannschaft traut Pöllet auch einiges zu, sieht aber dennoch den Klassenerhalt weiterhin als grundsätzliches Ziel für die DJK. Weil er die Kreisliga Ost in diesem Jahr einerseits stark, andererseits auch sehr ausgeglichen einschätzt. „Ich könnte jetzt keine vier Mannschaften nennen, die schlechter sind als wir“, sagt Pöllet. Wenn alles gut läuft aus Göggelsbucher Sicht, muss sich die Konkurrenz aber auch Woche für Woche strecken, um besser zu sein als die DJK.
hoc
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