Ein lebloser Mann ist am Montagnachmittag in einem Waldstück bei Hilpoltstein (Landkreis Roth) gefunden worden. Er hatte eine Schussverletzung. Die Polizei geht von einem „tragischen Jagdunfall“ aus.
Wie die Polizei mitteilt, begab sich der 55-jährige Jäger am frühen Montagmorgen in ein Waldstück zwischen Mörlach und Stockach. Weil er bis zum frühen Nachmittag nicht nach Hause kam, suchten Angehörige nach ihm. Sie fanden ihn leblos und und verständigten die Rettungskräfte. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Noch vor Ort übernahm die Kriminalpolizei Schwabach die weiteren Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. Wie die Polizei nun mitteilt, ergaben sich dabei keine Hinweise, die auf ein Gewaltverbrechen oder einen Suizid schließen lassen würden.
Auf Nachfrage erklärt das Polizeipräsidium Mittelfranken, alles deute auf einen „tragischen Unfall“ hin. Es gebe weder Hinweise auf unbekannte Dritte oder Gewaltanwendung. Die Position der tödlichen Schusswunde (Unterer Bauch/Hüftbereich) spreche nicht für eine absichtliche Schussabgabe. „Aber wie sich der Unfall genau zutrug, lässt sich nicht mehr rekonstruieren“, erklärt Polizeisprecher Michael Petzold.
− jra
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