Die Städtische Werke Nürnberg GmbH (StWN) mit ihren Tochterunternehmen N-Ergie Aktiengesellschaft und VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft blickt nach eigenen Angaben auf ein herausforderndes, aber erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück.
Trotz der weiterhin volatilen Energiemärkte und der allgemeinen Kostensteigerungen hätten sich die Unternehmen insgesamt deutlich positiv entwickelt.
Die VAG befördere mehr Fahrgäste als je zuvor und verzeichne mehr als doppelt so viele Abonnenten als vor Corona. Die N-Ergie agiere erfolgreich im Bereich Großkundengeschäft und erziele gute Ergebnisse mit ihren regenerativen und erneuerbaren Kraftwerken.
Magdalena Weigel, Sprecherin der Geschäftsführung der Städtische Werke Nürnberg GmbH und Vorstandsmitglied der Tochterunternehmen N-Ergie Aktiengesellschaft und VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft sagte dazu: „Wir freuen uns, dass wir im Konzern Städtische Werke Nürnberg insgesamt eine so positive Entwicklung feststellen können. Die Rahmenbedingungen waren in allen Bereichen herausfordernd. Wir haben diese Herausforderungen angenommen und die Energie- und Verkehrswende weiter entschlossen vorangetrieben. Dabei bekennen wir uns weiterhin uneingeschränkt zur Daseinsvorsorge und wissen uns mit unserem Eigner, der Stadt Nürnberg, auf einer Linie.“
Jahresüberschuss steigt
Der Umsatz des Gesamtkonzerns StWN erhöhte sich laut Konzernangaben im Vergleich zum Vorjahr um 1613,0 Millionen Euro (32,1 Prozent) auf 6641,3 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss stieg um 108,9 Millionen Euro auf 193,3 Millionen Euro.
2023 führte die N-Ergie 122,0 Millionen Euro (Vorjahr 79,3 Millionen Euro) an die StWN ab, der Zuschussbedarf der VAG reduzierte sich von 102,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 97,7 Millionen Euro.
Laut dem Unternehmen beschäftigte der StWN-Konzern 2023 durchschnittlich 4466 Mitarbeitende (Vorjahr 4383) und 231 zur Berufsausbildung Beschäftigte (Vorjahr 226). Somit zählt der StWN-Konzern zu den zehn größten Arbeitgebern in der Region Mittelfranken.
Allerdings geht die Unternehmensspitze davon aus, dass die allgemeinen wirtschaftlichen, politischen und strukturellen Rahmenbedingungen nach dem Ausnahmejahr 2023 mit gestiegenen Preisen und Finanzierungskosten dämpfend auf die Ergebnisse für den StWN-Konzern wirken. Trotzdem werden auch 2024 der Fokus auf einer forcierten Umsetzung der Energie- und Verkehrswende liegen.
HK
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