Die Situation rund um die SG Thalmässing/Eysölden in der Kreisliga Ost ist schon kurios: Als Aufsteiger hat die Spielgemeinschaft nach sechs Spielen erst eine Niederlage kassiert – und steht trotzdem auf einem Abstiegsplatz.
„Die Unentschieden sind zu wenig, du musst halt wieder mal gewinnen“
Was daran liegt, dass die Thalmässing/Eysöldener aus diesen sechs Spielen eben auch erst einen Sieg einfahren konnten, und die vier Unentschieden bringen einen nun mal in der Tabelle nicht wesentlich weiter. Christian Herzog, ein Teil des SG-Spielertrainerduos neben dem nach wie vor angeschlagenen Christian Knorr (Rippe angebrochen), ist deshalb zwiegespalten. Die Spielgemeinschaft befindet sich als Aufsteiger mitten im Geschehen, etwas mehr hätte es aber schon sein können. „Die Unentschieden sind zu wenig, du musst halt wieder mal gewinnen“, sagt Christian Herzog. Auch wenn der Gegner im dritten Heimspiel in Folge nun FC Ezelsdorf heißt.
Dieser kommt mit der Empfehlung von drei Siegen in Folge. Zuletzt gab es ein 2:1 gegen die SG Möning/Rohr, durch das die Ezelsdorfer sogar Tabellenplatz zwei erklommen. „Ich kenne die nicht, aber mir wurde berichtet, dass das eine starke Mannschaft ist mit einem sehr guten Sturm“, sagt Herzog. Exakt zwei Tore pro Spiel (14 Treffer in sieben Partien) erzielte Ezelsdorf bislang – aber: das trifft auch auf Thalmässing/Eysölden zu (zwölf Treffer in sechs Begegnungen). Es herrscht also auch Angriffslust auf SG-Seite: „Jedes Spiel geht bei null los und die Kunst besteht für uns immer darin, dass wir es schaffen müssen, gegen jeden Gegner von Anfang an auf Sieg zu spielen“, sagt der 31-jährige Herzog vor dem Gastspiel des FC Ezelsdorf. Anstoß in Thalmässing ist am Sonntag um 15 Uhr.
hoc/HK
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