Einen „Schlangenlinienfahrer“ auf der A9 bei Greding (Landkreis Roth) hat ein Autofahrer am Donnerstag der Polizei gemeldet. Die Beamten trafen ihn Zuhause an – der Mann hatte laut Polizei 2,2 Promille.
Am Donnerstag gegen 14.30 Uhr teilte ein Verkehrsteilnehmer über Notruf einen „Schlangenlinienfahrer“ auf der A9 in Fahrtrichtung München mit. Laut Polizei streifte das Auto kurz nach der Anschlussstelle Greding die Mittelleitplanke und benötigte alle drei Fahrspuren. Am Parkplatz Gelbelsee verließ das Fahrzeug die Autobahn, sodass der Mitteiler eine Personenbeschreibung des Fahrers abgeben konnte.
Frische Unfallspuren an Auto
Bis die Polizisten der Verkehrspolizei Ingolstadt vor Ort waren, waren der Anrufer und auch das verdächtige Fahrzeug bereits weggefahren. Die Polizei überprüfte die Halteradresse des Autos, wo sie einen 38-jährigen Haimhausener antraf. Die Personenbeschreibung passte und am Auto fanden die Beamten frische Unfallspuren. Der Mann war stark alkoholisiert – ein Test ergab laut Polizei einen Wert knapp 2,2 Promille. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ordnete eine Blutentnahme an; der Führerschein des Haimhauseners wurde sichergestellt. Bei seiner Fahrt entstand ein Schaden über 2500 Euro.
− jas
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