Allersberger
Mehr als 80 Kinder besucht: Allersberger Kolpingfamilie im Großeinsatz zum Niklolaustag

07.12.2022 | Stand 17.09.2023, 21:20 Uhr

Ganz andächtig halten der dreijährige Jakob das Goldene Buch und die sechsjährige Johanna den Bischofsstab, als sie sich mit Nikolaus und Knecht Ruprecht dem Fotografen präsentieren. Foto: Mücke

Von Reinhold Mücke

Allersberg – Alle Hände voll zu tun hatte die Allersberger Kolpingfamilie am Vorabend des Nikolaustages und am Nikolaustag selbst. Mehr als 80 Kinder in knapp 40 Familien wurden von den himmlischen Boten besucht und damit eine uralte Tradition der Kolpingfamilie aufrechterhalten.

Schon in den 1950er-Jahren war der Nikolaus mit Unterstützung von Knecht Ruprecht und einem Fahrer unterwegs in Allersberg, um die Mitgliedsfamilien mit kleinen Kindern zu besuchen. Das wurde später auch auf die Familien von Freunden ausgedehnt und mittlerweile gibt es keine Beschränkung mehr. Wer den Besuch des Heiligen Mannes wünscht, der wird nach Möglichkeit berücksichtigt.

Und so wirkt man bei der Kolpingfamilie auch einem Trend entgegen, der seit einigen Jahren von langjährigen Nikoläusen beobachtet wird. Dort ist nämlich die Zahl der Besuchswünsche zurückgegangen, wie man aktuellen Berichten entnehmen konnte. Das Gegenteil ist bei Kolping der Fall. Von einer leicht gestiegenen Zahl an Besuchen berichtete Andreas Heinloth, stellvertretender Vorsitzender der Allersberger Kolpingfamilie, der auch selbst am Nikolaustag als himmlischer Gesandter unterwegs war.

Zu Besuch war er unter anderem bei der sechsjährigen Johanna und dem dreijährigen Jakob. Angst vor den beiden Gästen hatten sie zwar nicht, doch den Bischofstab zu halten, während der Nikolaus in seinem Goldenen Buch nachforscht, war den beiden Kindern aber nicht sonderlich geheuer. Doch dieses Gefühl war bald vergessen, als sie zwei kleine Säckchen mit allerlei Gaben überreicht bekamen.

HK