Am Wochenende des 7. bis 9. Juni führen die drei Ortsverbände des Technischen Hilfswerks (THW) aus Hilpoltstein, Neumarkt und Roth eine gemeinsame Großübung am Brombachsee durch. Neben der Menschenrettung aus Gewässern steht das Pumpen von Wasser über lange Schlauchstrecken im Fokus.
In den vergangenen Jahren häufen sich in Deutschland Starkregenereignisse mit Hochwasser und Überflutungen, zuletzt erst wieder Anfang dieses Monats im Südwesten Deutschlands und in Teilen Bayerns. Diese Großschadenslagen erfordern die Koordination vieler Einheiten und eine eingespielte Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Einsatzkräften.
Für die erfolgreiche und sichere Durchführung solcher Einsätze proben nun rund 80 Helferinnen und Helfer der drei THW-Ortsverbände ein Wochenende lang am Seezentrum in Allmannsdorf verschiedene Szenarien. Sie errichten am See einen mobilen Bootsanleger, trainieren die Rettung von Menschen aus dem Wasser und das Finden von versunkenen Gegenständen über ein Sonar. Das Sonar ist eine Art Spion unter Wasser, das über Schallwellenimpulse Unregelmäßigkeiten im Wasser wahrnimmt.
Zuschauer sind erwünscht
Um für große Hochwasserlagen gewappnet zu sein, üben die Helfer außerdem den Aufbau und Betrieb einer langen Schlauchstrecke mit leistungsstarken Pumpen. Der Bereich des Hauptdamms bietet dafür ideale Bedingungen. Wer sich für das Einsatzspektrum und die Möglichkeiten des Technischen Hilfswerks interessiert, kann sich selbst ein Bild machen und am Samstag, 8. Juni, zwischen 9 und 16 Uhr am Seezentrum in Allmannsdorf vorbeikommen. Informationen zum Engagement des THW auf: www.thw-hilpoltstein.de; www.thw-roth.de und www.thw.de.
HK
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