Einiges war los beim Ironman Kraichgau am Sonntag – und mittendrin war die Allersbergerin Sophia Ibert. Sie nutzte das Top-Event sozusagen als Testlauf für den Challenge Roth. Und zeigte, dass sie bereits äußerst gut in Form ist.
Die 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen bewältigte sie in 4:39:58 Stunden und sicherte sich so Platz zwei in der Altersklasse 25 bis 29.
„Mehr als zufrieden“
„Mit meiner Zeit bin ich mehr als zufrieden auf dieser anspruchsvollen Strecke. Ich weiß jetzt ganz genau, warum das Kraichgau auch als Land der tausend Hügel bezeichnet wird“, sagte Ibert. Viele Höhenmeter auf der Radstrecke und eine bergige Laufstrecke verlangten den Athleten alles ab.
Ibert aber bestand die Prüfung. Schon beim Schwimmen habe sie sich „super gefühlt“, bei ihrer Paradedisziplin, dem Radfahren, arbeitete sie sich nach etwa 25 Kilometern auf Platz eins der Amateurinnen vor und konnte diesen Platz bis in die zweite Wechselzone halten. „Auf dem Rad bin ich neue persönliche Bestwerte gefahren und konnte sogar ein paar Profi-Athletinnen einholen, die zehn Minuten vor mir gestartet sind“, jubelte Ibert.
Laura Philipp war die Schnellste
Dann der Lauf: Die ersten drei bis vier Kilometer hätten sich „gar nicht gut angefühlt“, so die Allersbergerin. „Aber dann konnte ich einen guten Rhythmus finden und bin mit 1:33 Stunden auch eine neue Halbmarathon-Bestzeit gelaufen.“ Unter den Amateurinnen wurde Ibert Vierte. Bei den Profis war Laura Philipp die Schnellste. Die Heidelbergerin, die auch beim Challenge Roth an den Start gehen wird, stellte in 4:13:12 Stunden einen Streckenrekord auf.
Unfall-Meldung überschattet Wettkampf
Nach dem Rennen machte dann eine traurige Meldung die Runde: Ein Streckenposten war auf der Strecke mit einem Athleten zusammengestoßen, musste offenbar schwer verletzt ins Krankenhaus transportiert werden. „Während der Siegerehrung von anderen Athleten“ habe Ibert von dem Vorfall erfahren. „Es zeigt einmal mehr, wie gefährlich es oft auf der Radstrecke ist.“
adb
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