Zu einem größeren Polizeieinsatz ist es am Samstagnachmittag in Nürnberg gekommen. Grund dafür waren Fußballfans, die nach ersten Erkenntnissen größtenteils Ultragruppierungen angehörten.
Nach dem 269. Frankenderby zwischen dem 1. FC Nürnberg und der SpVGG Greuther Fürth sammelten sich gegen 18 Uhr laut Polizei rund 150 Fans des 1. FC Nürnberg, größtenteils aus den Ultragruppierungen „BDA“ und „UN94“, am Hauptbahnhof. Von dort gingen sie Fanparolen singend über die Königstraße in Richtung Hallplatz.
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Das alleine wäre noch kein Problem gewesen, doch brannten mehrere Fans sogenannte bengalische Fackeln ab und zündeten Rauchtöpfe und es kam zu Konfrontationen mit Unbekannten. Das Unterstützungskommando bildete deshalb eine Polizeikette und stoppte die Fußballfans. Dabei mussten die Einsatzkräfte teilweise einfache körperliche Gewalt und Schlagstöcke sowie Pfefferspray anwenden.
14 Fans in Gewahrsam - Ein Beamter verletzt
Daraufhin flüchtete ein Großteil der Fans. In der Allersberger Straße konnten jedoch 17 Personen angetroffen und 14 davon in Gewahrsam genommen werden. Außerdem stellte die Polizei bei rund 30 weiteren Personen die Identität fest.
Bei dem Einsatz wurde ein Beamter leicht verletzt. Neben dem Unterstützungskommando waren Beamte sämtlicher Nürnberger Polizeidienststellen sowie des Kriminaldauerdiensts Mittelfranken im Einsatz. Laut Polizei sind die genauen Umstände der Geschehnisse aktuell noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen. Deshalb bittet die Polizei unbekannte Geschädigte oder Zeugen darum sich unter ✆ 0911/2112-3333 zu melden.
kl
