Die Ziele waren klar gesteckt, die Ziele hat der Belmbracher Benedikt von Hardenberg teilweise erreicht. Im Trikot der LG Telis Regensburg trat er am Wochenende bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig an. „Unter die Top 8 im Weitsprung“ solle es gehen, sagte er selbst und weiter als 7,40 Meter. Im Dreisprung spekulierte er mit der Top 5 und einer Weite „Richtung 15,50 Meter“.
Dreisprung: Von Hardenberg fehlen nur vier Zentimeter zu Bronze
Zunächst zum Weitsprung: Von Hardenberg tastete sich heran. Dann kam Versuch fünf, der Sand stob auf, die Anzeige leuchtete: 7,30 Meter. Es war der weiteste Versuch von Hardenbergs – zwar für die eigenen Ansprüche zu kurz, doch mit Platz sechs war er in den Top 8 vertreten. Es siegte der Eichstätter Simon Batz (MTG Mannheim) mit 8,04 Metern.
Rüber zum Dreisprung. In dieser Disziplin ist von Hardenberg das bayerische Aushängeschild. Doch es lief durchwachsen. Vor dem letzten Sprung stand von Hardenberg unter Druck. Er hielt stand: 15,24 sprang er (persönliche Bestleistung) und hievte sich so auf Rang vier. Lediglich vier Zentimeter fehlten zu Pascal Boden (15,28 Meter, Dresdner SC) auf dem Bronzerang. Der überlegene Sieger hieß Max Heß (16,90 Meter, LAC Chemnitz).
Kraus mit 1,95 Metern im Hochsprung, Eberler wirft Speer 67,94 Meter
Seine Meldeweite von 2,10 Metern konnte der Eckersmühlener Tim Kraus von den Stadtwerken München nicht wiederholen. Im Hochsprung-Wettkampf bei den Deutschen Meisterschaften legte er 1,95 Meter hin und wurde damit bei seinem Debüt auf dieser großen nationalen Bühne Achter.
In einem turbulenten Wettkampf stand Jakob Eberler vom TSV Röttenbach/LG Landkreis Roth. Im Speerwurf holte Julian Weber mit 86,63 Metern Titel Nummer vier, der verletzungsgebeutelte Ex-Weltmeister Johannes Vetter musste sich hingegen mit nur 73,16 Metern zufrieden geben.
Und U 23-Nationalkader-Athlet Eberler? Der warf den Speer 67,94 Meter weit und wurde damit Zwölfter.
adb
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