Freystadt
Das Volksfest in vollen Zügen genossen

Rundum positiv fällt die Bilanz der vier Freystädter Volksfesttage aus

21.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:03 Uhr
Josef Sturm

Große Anziehungskraft auf die Kinder hat der tägliche Abschuss der Bonbonkanone, die auch mit Freifahrtchips bestückt ist.

Von Josef Sturm

Freystadt – Dass das 53. Frey-städter Volksfest ein voller Erfolg geworden ist, darin sind sich Bürgermeister Alexander Dorr, Festwirt Christian Schlögl, die Pyraser Brauereichefin Marlies Bernreuther und Schaustellerfamilie Bruckner einig. Trotz der großen Hitze an den vier Festtagen wurde gefeiert, was das Zeug hielt. Auch wenn das Festzelt teilweise einer Sauna glich, wurde das große Gemeindefest nach der pandemiebedingten Pause in vollen Zügen genossen. Man habe gemerkte, dass die Menschen sich danach sehnten, miteinander zu feiern, zu reden und einfach glücklich zu sein, sagte Bürgermeister Dorr im Gespräch mit unserer Zeitung.

Festwirt Christian Schlögl räumte ein, dass der Anfang ein bisschen holprig gewesen sei. Schließlich habe sich alles erst wieder einspielen müssen. Insgesamt habe es aber keinen Ärger und keine Probleme gegeben, stellte Schlögl erfreut fest. Und das Personal habe die große Herausforderung mit der Gluthitze im Festzelt gut gemeistert. Sofern es seine Gesundheit erlaube, werde er auch 2023 wieder in Freystadt dabei sein, sagte er.

Eine besondere Attraktion war an allen vier Volksfesttagen der Abschuss der Bonbonkanone auf dem Rummelplatz. In Scharen kamen die Kinder zu diesem Spektakel, schließlich war die Kanone nicht nur mit Bonbons, sondern auch mit 40 bis 50 Freifahrtchips bestückt.

Nicht an gewohnter Stelle neben dem Autoscooter, sondern im Schatten unter den Bäumen hat der Kindernachmittag beim Freystädter Volksfest stattgefunden. Zum ersten Mal dafür zuständig waren die neue Freystädter Jugendpflegerin Anja Frank und Anja Carl, Sozialpädagogin vom Frey-städter Familienstützpunkt. Sie verstanden es, die Schar der Mädchen und Buben mit Geschicklichkeitsspielen wie Sackhüpfen, „Vier gewinnt“ oder Autoziehen zu unterhalten. An jeder der sieben Stationen bekamen die Kinder einen Stempel. Die volle Stempelkarte konnte dann gegen Freifahrtchips eingelöst werden.

Groß war auch die Freude bei der älteren Generation, die von der Stadt ins Bierzelt eingeladen wurden. Die größte Gruppe stellten dabei die Frauen und Männer des Seniorenheims St. Josef, die sich mit vielen weiteren Senioren aus der Großgemeinde über Verzehrbons für ein Hähnchen und ein Maß Bier freuten. Zünftig spielte dazu die Stadtkapelle Freystadt auf, so dass die Stimmung unter den Senioren bestens blieb. „Wir fühlen uns nicht vergessen“, versicherte etwa der 80-jährige Albin Dengler aus Jettenhofen. Der eigene Nachmittag für die Älteren sei eine tolle Einrichtung von Seiten der Stadt, sagte er.

HK