„Das war der vierte – und vorerst auch der letzte“, sagt Benjamin Heim aus Allersberg, der als Einzelstarter für das Team der Pyraser Landbrauerei (Py-Racer) angetreten ist – da arbeitet der Techniker auch. 9:39 Stunden war seine Zeit, das ist für ihn neuer Rekord. „Topp!“ Und den schaffte er, obwohl er Probleme mit dem Knie hat – nächste Woche steht die lange vereinbarte Meniskus-Operation an. Aber das Knie ist nicht der Grund fürs vorläufige Langstrecken-Ende. Heim will mehr Zeit für die Familie haben, die selbstverständlich an der Strecke stand : „Es ist halt doch was anderes, ob man ein bisschen Sport macht oder die Langdistanz angeht – und arbeiten muss man ja auch noch ein bisschen was“, sagt er lachend. Jetzt, am Montag, ist es für ihn Ehrensache, die Ehrung der Sieger mitzuverfolgen: „Das gehört sich!“
Ganz ähnlich ist das bei Florian Griesbach (35), gebürtig aus Heideck, und seiner Frau Resi, geborene Wild (32). Die beiden, inzwischen mit Wohnsitz in Monheim im Kreis Donau-Ries, waren Einzelstarter für das La Carrera Triteam Rothsee – und beide schafften neue persönliche Bestzeiten: „Das war unser Ziel.“ Florian mit 9:38 Stunden, Resi mit 9:47 Stunden. „Ein rundum gelungener Tag“, freut sich die offenkundig ziemlich populäre Resi, die zum vierten Mal am Start war. „Ich habe mein Potenzial voll ausgeschöpft“ – angetrieben von zahlreichen Zuschauern− „überall waren Resi-Rufe, das war grandios.“ Florian sieht das genauso „Wir sind überglücklich über die Zeiten – und dass wir im Ziel angekommen sind.“ Letzteres sei auch für sie keineswegs eine Selbstverständlichkeit, da muss man gar nicht erst an Pechvogel Patrick Lange denken.
Wie sieht es mit dem nächsten Jahr aus? Nein, sagen die beiden, jetzt sei es erst einmal genug mit dem Challenge. Es gebe auch „andere Ziele“.
HK
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