Baubeginn am Glasfasernetz für Gredinger Dörfer

1077 Anschlüsse werden vom Freistaat Bayern mit der Gigabit-Richtlinie gefördert

09.08.2024 | Stand 09.08.2024, 5:00 Uhr |

Spatenstich für schnelles Internet: In Greding soll es am 19. August mit dem Ausbau losgehen. Foto: bisping & bisping

Mit einem offiziellen Spatenstich haben die Tiefbauarbeiten zur Glasfasererschließung mehrerer Gredinger Ortsteile begonnen. Für 1077 Haushalte in 15 Dörfern rückt damit schnelles Internet in greifbare Nähe: Nach 24 Monaten Bauzeit sollen die Breitband-Internetanschlüsse zur Verfügung stehen.

Auf die Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Greding und dem mittelfränkischen Telekommunikationsunternehmen bisping & bisping im Mai letzten Jahres war die Planungs- und Genehmigungsphase des Projektes gefolgt, nach deren Abschluss die Tiefbauarbeiten beginnen können.

Zum offiziellen Spatenstich fanden sich Gredings Erster Bürgermeister Josef Dintner, Zweiter Bürgermeister Oswald Brigl, Dritter Bürgermeister Hermann Kratzer sowie zahlreiche Vertreter der kommunalen Politik und der Stadtverwaltung, des Netzbetreibers bisping & bisping sowie weiterer am Projekt beteiligter Unternehmen ein.

Für die Erschließung der 15 Ortschaften Attenhofen, Esselberg, Euerwang, Grafenberg, Großhöbing, Hausen, Heimbach, Herrnsberg, Kraftsbuch, Landerzhofen, Obermässing, Österberg, Röckenhofen, Schutzendorf und Untermässing ist eine Tiefbautrasse von insgesamt 67 Kilometern Länge notwendig. Am 19. August werden die Bauarbeiten in Hausen beginnen. Von hier aus geht es in Richtung Untermässing und Obermässing weiter. Die folgenden Bauabschnitte werden gegenwärtig noch definiert und in ihrer zeitlichen Reihenfolge rechtzeitig bekanntgegeben.

Alle förderfähigen Adressen erhalten Anschluss ins Gebäude



Das geplante Netz wird als zukunftsfähiges FTTB/H-Netz errichtet und betrieben – damit werden alle 1077 förderfähigen Adressen einen Glasfaseranschluss bis ins Gebäude erhalten und auch für zukünftige technologische Weiterentwicklungen bestens vorbereitet sein. Gefördert wird das Ausbauverfahren über die bayerische Gigabit-Richtlinie im Deckungslückenmodell. Der Großteil der Investitionskosten von rund 6 Millionen Euro wird damit vom Freistaat Bayern getragen.

Alle Haushalte, die davon profitieren, haben zur Vorbereitung ihrer Hausanschlüsse bereits eine Zustimmungserklärung erhalten. Diese ist Voraussetzung für die Unternehmen, um die privaten Anwesen mit Glasfaser erschließen zu können. Zusätzlich plant der Netzbetreiber bisping & bisping auch Haushalte, die nicht gefördert werden, aber unmittelbar an der Glasfasertrasse liegen, einen eigenwirtschaftlichen Ausbau anzubieten. Nach Feststellung der Adressen, werden auch diese direkt über ihre Ausbaumöglichkeiten informiert.

Eine Projekt-Website hält unter www.breitband-greding.de aktuelle Informationen zum Ausbau in Greding bereit. Bei Fragen können sich Interessierte auch telefonisch unter (09123) 9740-680 oder per E-Mal an greding@bisping.de an den Netzbetreiber wenden.

HK


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