Roth
Barrierefreier Schlosshof: Abschluss der Bauarbeiten am Rother Wahrzeichen

16.11.2022 | Stand 16.11.2022, 9:32 Uhr

Sie nehmen die neue barrierefreie Pflasterung im Rother Schlosshof in Augenschein: Stadtbaumeister Wolfgang Baier, Matthias Jung aus der Stadtverwaltung und Bürgermeister Andreas Buckreus (von links). Foto: Stadt Roth

Roth – Für viele Menschen ist der Innenhof von Schloss Ratibor in Roth bislang ein großes Problem gewesen. Doch damit soll es jetzt vorbei sein: Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sind jetzt nach knapp zweimonatiger Bauzeit die Arbeiten für einem barrierefreien Schlosshof abgeschlossen worden

Der Innenhof vom Schloss Ratibor ist ein Dreh- und Angelpunkt in Roth. Denn nur von dort aus sind das Museum im Schloss Ratibor, die städtische Bücherei, die Tourist-Info oder auch die für Veranstaltungen beliebten Ratsstuben erreichbar. Manche Besucher bestaunen auch gerne den Jagdbrunnen in der Mitte des Schlosshofes oder die eindrucksvollen Wandgemälde an den Gebäuden. Und im August bildet der Ort stets die romantische Kulisse für die Schlosshofspiele.

Viele Menschen hatten in der Vergangenheit aber keinen Zugang zu den vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, da die Granitpflastersteine ein nur schwer oder nicht überwindbares Hindernis darstellten. Daher hat der Bauausschuss des Stadtrats im Dezember 2021 einstimmig einer barrierefreien Pflasterung zugestimmt.

Ein Teil der bisherigen Pflasterung wurde seit dem Baubeginn Mitte September durch Betonsteine ersetzt. Die neu entstandenen und 1,50 Meter breiten Wege verlaufen entlang der Regenablaufrinne auf der Innenseite des Hofes. Zusätzlich wurden neue Pflasterungen zu den Eingängen der Bücherei, der Tourist-Info, der Ratsstuben und des Museums verlegt. Im Bereich der sieben Wasserspeier erfolgte eine Verdichtung der Fugen, da diese vor allem bei Regen stark beansprucht werden.

In der vergangenen Woche wurden die Bauarbeiten abgeschlossen. Die Gesamtkosten der mit dem Landratsamt und der Regierung von Mittelfranken abgestimmten Maßnahme entsprachen den geschätzten und im Haushalt bewilligten Summe von rund 100000 Euro. Über die Hälfte davon kam aus Fördermitteln.

HK