Von Elisabeth Kaiser-Biburger
Eine strahlende Abschlussfeier haben die 140 Absolventinnen und Absolventen der staatlichen Berufsschule erlebt. Nicht nur dass der äußere Rahmen im floral geschmückten Schulinnenhof von Sonnenschein beschienen war, sondern dass es vor allem viele strahlende Gesichter aufgrund der hervorragenden Abschluss-Ergebnisse gegeben hatte.
Die stellvertretende Schulleiterin Anja Sohni sprach deshalb zu Beginn der Feierstunde von einem „bedeutenden Wendepunkt“: Als Berufsanfänger seien die nun scheidende Schülerschaft in die Berufsschule eingetreten und mit dem diesem Tag – dem Abschluss der beruflichen Ausbildung – würden sie die Schule als Kaufleute verlassen. „Damit haben Sie ein wertvolles Fundament für die Ihre Zukunft gelegt. Dieses will jedoch ab jetzt bebaut und bestellt werden“, riet Anja Sohni.
„Die berufliche Situation ist für Sie extrem gut
Da ein Großteil der Berufsschülerschaft im Landkreis Roth ausgebildet wird, war es für den neuen Landrat Ben Schwarz selbstverständlich den Absolventen zu gratulieren. Er sprach den jungen Kaufleuten Mut zu und den Dank an die ausbildenden Betriebe und Lehrkräfte: „Die berufliche Situation ist für Sie extrem gut. Ihnen stehen die Türen in der Wirtschaft und Verwaltung weit offen.“ Wenngleich die Gegenwart zwar mit Krisen belastet sei, so sollten die Absolventen in die Zukunft schauen, da diese in ihren Hände läge.“
Schulleiter Claus Bauer erklärte den zahlreichen Anwesenden, dass bei dieser Feier 3 Bankkaufleute, 25 Kaufleute für Büromanagement, 42 Kaufleuten im Einzelhandel, 13 Verkäuferinnen und Verkäufer, 20 Kaufleuten im Groß- und Außenhandelsmanagement sowie 47 Industriekaufleuten ihr Abschlusszeugnis erhielten. Ihnen gab er mit auf den Weg, dass sie daran denken mögen, dass Bildung ebenso Weiterbildung der Schlüssel zum Erfolg sei. Zeugnisse dienten als Beweis für Fleiß und Können.
Deshalb betonte er: „Ich danke Ihnen für Ihr Engagement für die Schulgemeinschaft und Ihr Durchhaltevermögen, gerade in den Coronajahren. Gleiches gilt auch für Sie, die Ausbilderinnen und Ausbilder und Lehrkräfte.“ Dank Finanzmittel des Freistaats Bayern aus dem Programm „gemeinsam. Brücken. bauen“, habe man zwei zusätzliche Lehrkräfte einstellen können, die für die Schülerschaft Brücken aus der Coronazeit heraus gebaut hatten. Somit konnten alle Prüfling über die Ziellinie gehen und für die Zukunft riet er allen: „Lasst eure Träume größer sein als eure Ängste und eure Taten lauter als eure Worte!"
Im Anschluss wurden die Besten geehrt: Mit dem Staatpreis zeichnete Landtagsvizepräsident Karl Freller die Industrie-Kauffrau Leonie Burkhardt vom Ausbildungsbetrieb Bayerische Kabelwerke AG in Roth für Ihren erzielten Notschnitt von 1,0 aus der Winterprüfung aus. Ebenso erhielt die Einzelhandelskauffrau Nora Eichler vom Ausbildungsbetrieb Thomas Philips Sonderposten für ihren Notendurchschnitt von 1,0 in der Sommerprüfung diese Auszeichnung.
Zweimal 1,0 für den südliche Landkreis
Für die Sparkasse Mittelfranken Süd überreichte Franziska Feuerstein Urkunden und Preise für die makellosen Leistungen von 1,0 jeweils an die beiden Industriekaufleute Hannah Kraus aus Greding von der Firma Leonie Kabel und Florian Schmidt aus Jahrsdorf von den Klingele Papierwerken.
Thomas Heindl, Vorsitzender vom Förderverein freute sich, dass er Hajvaliyeva Rafiga Kauffrau für Büromanagement im Ausbildungsbetrieb OrgaCard Siemantel & Alt aus Rednitzhembach (Schnitt 1,29) mit einem Preis belohnen konnte. Darüber erhielten die Besten der Abschlussklassen jeweils einen Gutschein der Werbe- und Stadtgemeinschaft.
Darüber freuten sich die Industrie-Kauffrau Sandra Pfahler, der Einzelhandelskaufmann Daniel Jacobs, Sabrina Deitche aus der Klasse der Groß- und Außenhandelskaufleute, Olaf Gradner aus der Klasse 11 für Einzelhändler bzw. Verkäufer, Florian Kraft aus der Bankklasse 11 und Andreas Nitsche aus der Klasse Büromanagement 12.
HK
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